2022
DOI: 10.3238/arztebl.m2022.0244
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The use of psychoactive substances in Germany

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“…Deutschland strebt bis 2040 eine rauchfreie Gesellschaft an [17], operationalisiert über eine Raucherquote von höchstens fünf Prozent in der erwachsenen und höchstens zwei Prozent in der jugendlichen Bevölkerung. Im Jahr 2021 rauchten 22,7 % der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland herkömmliche Tabakprodukte, 4,3 % nutzten E-Zigaretten und 1,3 % Tabakerhitzer [14]. Somit müsste die Raucherprävalenz im Erwachsenenalter in weniger als zwei Jahrzehnten um mehr als drei Viertel sinken, um das Ziel einer rauchfreien Gesellschaft bis zum Jahr 2040 zu erreichen.…”
Section: Gesundheitspolitische Implikationenunclassified
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“…Deutschland strebt bis 2040 eine rauchfreie Gesellschaft an [17], operationalisiert über eine Raucherquote von höchstens fünf Prozent in der erwachsenen und höchstens zwei Prozent in der jugendlichen Bevölkerung. Im Jahr 2021 rauchten 22,7 % der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland herkömmliche Tabakprodukte, 4,3 % nutzten E-Zigaretten und 1,3 % Tabakerhitzer [14]. Somit müsste die Raucherprävalenz im Erwachsenenalter in weniger als zwei Jahrzehnten um mehr als drei Viertel sinken, um das Ziel einer rauchfreien Gesellschaft bis zum Jahr 2040 zu erreichen.…”
Section: Gesundheitspolitische Implikationenunclassified
“…2021 inhalierten in den letzten 30 Tagen 13,9 Millionen Personen oder 27,2 % der Altersgruppe 18-64 Jahre in Deutschland ein nikotinhaltiges Produkt, sei es herkömmliche Tabakprodukte, Shisha oder auch Z-Zigaretten bzw. Tabakerhitzer [14]. Von 1995-2021 nahm in der Erwachsenenbevölkerung bei beiden Geschlechtern der Konsum konventioneller Tabakprodukte ab und erhöhte sich bei alternativen Rauchprodukten [15].…”
Section: Introductionunclassified
“…50,8% der 18- bis 25-Jährigen machten in ihrem Leben bisher mindestens einmal Erfahrung mit Cannabis 8 . Etwa ein Drittel der jungen Erwachsenen mit Cannabiskonsum in den letzten 12 Monaten betreibt einen problematischen Konsum 9 . Andere illegale Drogen sind weniger stark verbreitet, in bestimmten Settings wie der Partyszene findet der Konsum aber in nennenswertem Umfang statt 10 .…”
Section: Ergebnisseunclassified
“…Erwartungsgemäß war das Vorkommen eines Cannabis-Konsums mit 37,5 % (137/366) aller positiven Urinnachweise bei einem teilweise deutlich schwankenden Zeitverlauf am höchsten ausgeprägt, was tendenziell im Einklang mit Angaben aus Interviews zu spezifischen Substanzkonsumstörungen (3,4 % bei gesetzeswidrigen Konsum versus 5,5 % bei Marihuana-Abhängigkeit) [17], aus Selbstauskünften von 22 verurteilten BTM-Konsumierenden [19] und 406 Frauen [20] beziehungsweise zum beobachtenden Konsum-Trend in der Allgemeinbevölkerung und dem spezifischen Konsumentenmilieu in den USA stand [23,[28][29][30][31]. Hingegen überraschte die vergleichsweise deutlich höhere 12-Monats-Prävalenz von 8,8 % des Cannabis-Konsums gemäß dem Epidemiologischen Suchtsurvey (ESA) nach Auskünften von 9046 bundesdeutschen Konsumenten im Alter von 18 bis 64 Jahren [21]. Diese deutliche Diskrepanz zu unserer deutlich niedrigeren Cannabis-spezifischen Gesamtprävalenz und den noch niedrigeren Periodenprävalenzen positiver Substanznachweise dürfte einerseits durch den Befragungszeitraum von nur 12 Monaten des ESA im Gegensatz zu unseren punktuellen, jedoch deutlich längeren Beobachtungszeitraum mitbedingt sein.…”
Section: Auch Schien Durch Die Geschlechtsspezifische Schichtung Unsererunclassified
“…Ebenso berichteten Jehle et al [18] von überdurchschnittlich hohen Rückfallquoten bei nach dem bundesdeutschen Betäubungsmittelgesetz (BtMG) rechtskräftig Verurteilten, egal ob diese selbst BTM-Konsumenten waren oder nicht. Zwar wurden bisher einige weitere themenbezogenen Studien durchgeführt [17][18][19][20][21][22][23], die aber nahezu ausschließlich die Allgemeinbevölkerung im Fokus hatten, nicht mehrere BTM-Gruppen einbezogen, vorwiegend auf Interviews basierten, Prävalenzschätzungen beinhalteten und somit keine objektiven BTM-Nachweise innerhalb einer streng umschriebenen Risikopopulation führten, was ein erhebliches Wissensdefizit darstellt.…”
Section: Introductionunclassified