“…Die Ästhetischen Briefe präsentieren und profilieren sich mit der Anwendung zirkulärer Wissensformen, Sinnprozesse und der sowohl logischen als auch rhetorischen Denkfiguren 60 einem Wissensumbruch am Ende des 18. Jahrhunderts zeugen, dergestalt, dass darin das Aufbrechen einer zweiwertigen und rein differenzorientierten Logik hin zu einer drei-bis mehrwertigen, man könnte sagen, transdifferenten 61 Logik mitsamt einer Fülle an neuen selbstreferentiellen sowie semiotischen Sinnformen, die ihren Eingang in den viel gedeuteten Text finden, reflektiert wird.…”