In haltsii bersich t An einem kleinen eisenarmen Betatron mit niedriger EinschuBspannung und niedriger Endenergie werden Experimente zum Einfangmechanismus beschrieben. Es wird versucht, die Dampfung der radialen Schwingungen der eingefangenen Elektronen aus der Existenz einer azimutal veranderlichen Raumladung zu erklaren. Experimentell konnte nachgewiesen werden, dalj eine derartige Raumladung pulsierend in der Kammer auftritt und daB je nach Phasenlage der Pulsation gegeniiber dem Einfangzeitpunkt ein Maximum oder ein Minimum der Ausbeute erhalten wird. Der Einsatzpunkt der Raumladeschwingung gegenuber dem Einfangzeitpunkt konnte nach verschiedenen Methoden variiert werden. AuBerdem konnte die Frequenz der Schwingung selbst geniessen werden.
A. EinfuhrungZum Verstandnis des Einfangmechanismus beim Betatron werden von den einzelnen Autoren verschiedene Erklarungen gegeben. Es tritt immer die Frage auf, wie man die Elektronen auf ihre endgultige Bahn bringen kann, ohne da13 sie vom Injektor wieder abgefangen werden. Die rein elektronenoptischen Bewegungsmoglichkeiten, wie sie wohl zuerst von B e r s t und S e r b e r l ) untersucht und dann in einer Reihe von Arbeiten von Wideroez), Bothe3), Danzer4), Kopfermann5) und Gund6) weiter studiert wurden, reichen sicher nicht aus, eine geniigend starke Dampfung der beim Start auftretenden Elektronenschwingungen zu erreichen. Auch die von G u n d angestellten Uberlegungen, die die Phasenlage dieser Schwingungen beriicksichtigen, erfordern eine derart genaue Justierung, die experimentell wohl kaum erreicht wird. Kerst7) versucht aus dem Feldaufbau durch den Kreisstrom einen Energieverlust zu errechnen, der eine Bahnkontraktion bewirken wiirde. Doch auch dieser Effekt ist, wie Wideroe2) nachrechnet, sehr klein.