Thrombophilia and Female Sex Hormones

Abstract

Female sexual steroids strongly influence different steps of coagulation. This explains why women's health during different life spans is affected significantly by thrombophilias. The aim of this review article is to summarize current knowledge on thrombophilias regarding oral contraception (OC) and hormonal replacement therapy (HRT).More than a hundred million women worldwide use female sexual steroids as OC or HRT. The understanding of acquired and inherited thrombophilias has increased dramatically over the last two decades.At present, it is not recommended that all OC or HRT users should be routinely screened for acquired or inherited thrombophilias. The usefulness of testing for these disorders in the presence of multiple thrombotic risk factors should be considered on an individual basis.

Thrombophilie und Alter – wann ist eine Hormontherapie in der Postmenopause trotzdem möglich?

“…Nach sorgfältiger Datenanalyse insbesondere der Women's Health Initiative (WHI) steigt der Anteil der (peri-)menopausalen Frauen, die sich für eine Hormonersatztherapie ("hormone replacement therapy" [HRT]) entscheiden, wieder an. Sowohl Östrogene als auch Gestagene haben nachweisliche Effekte auf das Gerinnungssystem [38]. Zu den schwerwiegendsten Nebenwirkungen einer HRT zählen thromboembolische Ereignisse (venöse Thromboembolien [VTE]), da sie gravierende Einflüsse auf die Morbidität und Mortalität der älteren Patientin haben [38].…”

“…Sowohl Östrogene als auch Gestagene haben nachweisliche Effekte auf das Gerinnungssystem [38]. Zu den schwerwiegendsten Nebenwirkungen einer HRT zählen thromboembolische Ereignisse (venöse Thromboembolien [VTE]), da sie gravierende Einflüsse auf die Morbidität und Mortalität der älteren Patientin haben [38].…”

“…Tiefe Venenthrombosen (TVT) mit oder ohne Auftreten einer LE unter HRT sind genauso wie TVT im Bereich der oberen Extremitäten bzw. im Abdomen/Becken sowie Sinusvenenthrombosen äußerst selten und treten vermehrt bei Frauen auf, die zusätzlich weitere Risikofaktoren aufweisen [38]. Daher muss bei der Beratung von Frauen mit klimakterischen Beschwerden und dem Vorliegen einer TP bzw.…”

“…weiterer gerinnungsrelevanter Risikofaktoren eine sorgfältige Abwägung von Nutzen und Risiken einer HRT erfolgen. Während eine transdermale Östradiolgabe als "gerinnungsphysiologisch neutral" eingestuft wird, führt die orale Gabe von Östrogenen zu einer deutlichen Erhöhung zahlreicher Gerinnungsfaktoren [38]. Ebenso gibt es Hinweise, dass Tamoxifen und Raloxifen das hämostaseologische Gleichgewicht hinsichtlich einer prokoagulatorischen Neigung erhöhen [9].…”