Diagnostik-Indikationen für CT und MRT bei Tibiaplateaufrakturen Tibiaplateaufrakturen stellen mit einer Inzidenz von 1 % aller knöcherner Verletzungen ein eher seltenes Ereignis dar [27]. Betrachtet man das Vorkommen in der Patientengruppe ab einem Alter von 50 Jahren, steigt ihr Anteil in dieser Altersklasse auf 8 % deutlich an [20, 27]. Vor allem bei älteren Frauen treten bei Freizeit-oder häuslichen Unfällen Niedrigenergietraumata gehäuft auf, während vorwiegend junge Patienten nach Sport-oder Arbeitsunfällen Hochenergietraumata in Form von Luxations-oder Trümmerfrakturen im Bereich der proximalen Tibia erleiden.