“…Die Datenanalyse der Geschlechtsverteilung zeigt keine Prä-valenz bezüglich des Geschlechts. Im Vergleich zur österreichischen Situation [1] wird eine starke Zunahme der Häufigkeit der Tinea capitisFälle auch von verschiedenen europäischen Ländern wie Deutschland, Polen, Ungarn, Slowenien, Kroatien und Italien sowie aus großstädtischen europäischen Ballungsräumen wie Madrid, Paris, London und Stockholm berichtet[2][3][4][5][6]. Tinea capitis-Formen durch bislang für unsere Regionen exotische -überwiegend anthropophile Dermatophyten wie Trichophyton tonsurans sowie Trichophyton soudanense sind in Österreich als auch in anderen europäischen Ländern zunehmend bei afrikanischen Kindern als Folge von Immigration sowie der Globalisierung zu beobachten.Um einen weiteren Anstieg von Kopfpilzinfektionen einzudämmen, sind intensive Maßnahmen zur Präventi-on, die Zulassung effektiver und sicherer systemisch wirksamer Antimykotika im Kindesalter, fachspezifische Information von Haus-, Kinder-und Hautfachärzten sowie eine verstärkte Kooperation zwischen Human-und Veterinärmedizinern zu fordern.…”