2009
DOI: 10.1002/ange.200805169
|View full text |Cite
|
Sign up to set email alerts
|

Titankatalysierte Hydroaminoalkylierung von Alkenen durch C‐H‐Aktivierung an sp3‐Zentren in der α‐Position zum Stickstoffatom

Abstract: Hydroaminierungen von Alkinen und Alkenen [1] haben in den letzten Jahren erhebliche Aufmerksamkeit erhalten, da beide Verfahren einen atomökonomischen, einstufigen Zugang zu stickstoffhaltigen Molekülen eröffnen. Neben anderen Metallkatalysatoren [1] kamen für die genannten Reaktionen auch unterschiedlichste Ti-Katalysatoren zum Einsatz.[ [4d] Die hierfür erforderliche katalytische C-H-Aktivierung [5] am sp 3 -Zentrum in der aPosition zur primären Aminogruppe (die zuvor nie für Tikatalysierte Hydroaminierunge… Show more

Help me understand this report

Search citation statements

Order By: Relevance

Paper Sections

Select...

Citation Types

2
40
0
9

Year Published

2009
2009
2023
2023

Publication Types

Select...
9

Relationship

2
7

Authors

Journals

citations
Cited by 60 publications
(51 citation statements)
references
References 55 publications
2
40
0
9
Order By: Relevance
“…

Professor Ekkehard Winterfeldt zum 80. [2][3][4][5][6] Hierfür eignen sich neben Ru- [2] und Ir-Komplexen [3] hauptsächlich Komplexe der Gruppe 5 Metalle [4] sowie Zr- [5] und Ti-Komplexe, [6] wobei die Verwendung von Ru-und Ir-Katalysatoren bisher auf den Einsatz von Aminen mit einem an das Stickstoffatom gebundenen, dirigierenden 2-Pyridinyl-Substituenten beschränkt ist. [1] Da die hierbei gebildeten a-alkylierten Amine auch industriell von großem Interesse sind, verwundert es nicht, dass bereits einige Katalysatoren identifiziert werden konnten, mit deren Hilfe Hydroaminoalkylierungen von Alkenen durchführbar sind.

…”
unclassified
“…

Professor Ekkehard Winterfeldt zum 80. [2][3][4][5][6] Hierfür eignen sich neben Ru- [2] und Ir-Komplexen [3] hauptsächlich Komplexe der Gruppe 5 Metalle [4] sowie Zr- [5] und Ti-Komplexe, [6] wobei die Verwendung von Ru-und Ir-Katalysatoren bisher auf den Einsatz von Aminen mit einem an das Stickstoffatom gebundenen, dirigierenden 2-Pyridinyl-Substituenten beschränkt ist. [1] Da die hierbei gebildeten a-alkylierten Amine auch industriell von großem Interesse sind, verwundert es nicht, dass bereits einige Katalysatoren identifiziert werden konnten, mit deren Hilfe Hydroaminoalkylierungen von Alkenen durchführbar sind.

…”
unclassified
“…Bei der Hydroaminoalkylierung von Alkenen wird die a-C-H-Bindung eines primären oder sekundären Amins aktiviert und an eine C-C-Doppelbindung addiert, wodurch die Amine in der a-Position zum N-Atom alkyliert werden. Während hierfür als Katalysatoren zunächst nur einfache Ta-Verbindungen zum Einsatz kamen, [3,4] gelangen kürzlich bereits erste enantioselektiv verlaufende Reaktionen unter Verwendung von Ta-Amidat-Katalysatoren.[5] Eine weitere Klasse von geeigneten Katalysatoren stellen die Komplexe der Gruppe IV dar, [6,7] wobei Zr-Katalysatoren nur für intramolekulare Reaktionen unter Verwendung primärer Aminoalkene eingesetzt wurden. [7] Demgegenüber eignen sich Ti-Katalysatoren wie [Ti(NMe 2 ) 4 ] und [TiBn 4 ] (Bn = Benzyl) sowohl für intra-als auch für intermolekulare Hydroaminoalkylierungen, und sie weisen eine erhöhte katalytische Aktivität auf.…”
unclassified
“…[7] Demgegenüber eignen sich Ti-Katalysatoren wie [Ti(NMe 2 ) 4 ] und [TiBn 4 ] (Bn = Benzyl) sowohl für intra-als auch für intermolekulare Hydroaminoalkylierungen, und sie weisen eine erhöhte katalytische Aktivität auf. [6] Vergleicht man die bislang verfügbaren Daten über intermolekulare Hydroaminoalkylierungen von 1-Alkenen, so fällt auf, dass bei Verwendung von Ti-Komplexen zwei Regioisomere (verzweigt und linear, Schema 1) erhalten werden, während sich in Gegenwart von Ta-Komplexen ausschließlich das verzweigte Regioisomer bildet. Weiterhin auffällig an allen publizierten Studien zur intermolekularen Hydroaminoalkylierung von Alkenen ist, dass mit Styrolen bislang keine effizienten Umsetzungen beschrieben worden sind.…”
unclassified
“…Earlier this year, Doye and co-workers elegantly demonstrated that hydroaminoalkylations also proceed in the presence of titanium catalysts! [16] By applying These examples demonstrate nicely that with the aid of catalysis remarkable reaction pathways enable broadening of the possibilities for the synthesis of amines. A key message from this work is that we should not concentrate only on the optimization of known methods and catalysts, but should also more often look for new chemical reactivity.…”
mentioning
confidence: 95%