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ZusammenfassungDer Beitrag setzt sich kritisch mit jüngsten Versuchen, die pädagogischen und unterrichtlichen Implikationen eines transformatorischen Bildungsbegriffs auszuarbeiten auseinander und problematisiert die Annahme, dass bildsame, transformative Erfahrungen im Unterricht lediglich unter dem Vorzeichen von Krisen und Irritationen initiiert werden können. Vor dem Hintergrund der Kritik am Konzept transformatorischer Bildung und seiner didaktischen Anwendung stellt der Beitrag alternative Ansätze vor, die es erlauben, die transformativen Momente im Unterricht jenseits von Krisen und Irritationen diskutieren zu können. In den Blick kommen dabei drei alternative Genren bildsamer Erfahrung, welche in den letzten fünf Jahren einen zunehmenden Einfluss auf die internationale bildungstheoretische Debatte ausgeübt haben: Die Begriffe der Artikulation (Taylor), der Resonanz (Rosa) und der Aspiration (Callard) werden in diesem Zuge erläutert und anschließend auf ihre Vor- und Nachteile für eine transformationssensible Unterrichtsforschung geprüft. Ziel ist die Entwicklung eines analytischen Vokabulars, um im Rahmen einer bildungstheoretisch fundierten Unterrichtsforschung transformative Wirkungen des Unterrichts empirisch in den Blick nehmen zu können. Dabei zeigt sich, dass die unterschiedliche Erfahrungsformen – trotz mannigfacher Schwerpunktsetzungen und philosophischer Grundlegungen – in ein gegenseitiges Ergänzungsverhältnis gebracht werden können, das einen besonderen empirischen Zugang zur Rekonstruktion der transformativen Momente des Unterrichts ermöglichen kann.
ZusammenfassungDer Beitrag setzt sich kritisch mit jüngsten Versuchen, die pädagogischen und unterrichtlichen Implikationen eines transformatorischen Bildungsbegriffs auszuarbeiten auseinander und problematisiert die Annahme, dass bildsame, transformative Erfahrungen im Unterricht lediglich unter dem Vorzeichen von Krisen und Irritationen initiiert werden können. Vor dem Hintergrund der Kritik am Konzept transformatorischer Bildung und seiner didaktischen Anwendung stellt der Beitrag alternative Ansätze vor, die es erlauben, die transformativen Momente im Unterricht jenseits von Krisen und Irritationen diskutieren zu können. In den Blick kommen dabei drei alternative Genren bildsamer Erfahrung, welche in den letzten fünf Jahren einen zunehmenden Einfluss auf die internationale bildungstheoretische Debatte ausgeübt haben: Die Begriffe der Artikulation (Taylor), der Resonanz (Rosa) und der Aspiration (Callard) werden in diesem Zuge erläutert und anschließend auf ihre Vor- und Nachteile für eine transformationssensible Unterrichtsforschung geprüft. Ziel ist die Entwicklung eines analytischen Vokabulars, um im Rahmen einer bildungstheoretisch fundierten Unterrichtsforschung transformative Wirkungen des Unterrichts empirisch in den Blick nehmen zu können. Dabei zeigt sich, dass die unterschiedliche Erfahrungsformen – trotz mannigfacher Schwerpunktsetzungen und philosophischer Grundlegungen – in ein gegenseitiges Ergänzungsverhältnis gebracht werden können, das einen besonderen empirischen Zugang zur Rekonstruktion der transformativen Momente des Unterrichts ermöglichen kann.
Der Beitrag steckt in programmatischer Absicht das Feld einer kritischen Bildungstheorie post-digitaler Subjektivität ab. Auf der Basis post-digitaler Paradigmen und der daran anknüpfenden Prämisse, dass digitalen Medien spezifische Entscheidungsmächte eingeschrieben sind, werden die genuin subjekttheoretischen Begriffe der Autonomie und Entfremdung befragt und im Sinne einer relationalen Haltung reinterpretiert. Auf diese Weise lassen sich Konturen einer kritischen Bildungstheorie zeichnen, die theoretische Befragungen des Subjekts und praktische Versuche subjektiver Befreiung analytisch miteinander kombinieren lässt.
Die leitende These des Beitrags besteht darin, dass Medienpädagogik als Wissenschaftsdisziplin unverkennbar einen normativen Geltungsanspruch aufweist, der aufgrund der transformativen Grundzüge des Digitalen und daran geknüpfter empirischer Befragungen von Subjektivität grundsätzlich zu reflektieren ist. Zur Darlegung dieser These wird zunächst der normative Geltungsanspruch der Medienpädagogik aufgearbeitet, um diesen anschliessend in ein Verhältnis zu aktuellen Problemstellungen der Medienbildungsforschung im Kontext von Phänomenen und Phänomenbereichen der (Post-)Digitalität zu setzen. Dies eröffnet einen systematischen Zugang zu der Frage, inwiefern auf die sich derzeit abzeichnenden Herausforderungen des digitalen Wandels der Gesellschaft mit einer normativen Perspektive reagiert werden kann, die sich in letzter Konsequenz für die Emanzipierung des Subjekts unter den Bedingungen des digitalen Wandels der Gesellschaft einsetzt.
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