Transient global amnesia - hippocampal lesions in magnetic resonance imaging

Golenia, Aleksandra; Ferens, Antoni; Kolasa, Anna; Ignatiuk, Aleksandra; Kostera‐Pruszczyk, Anna

doi:10.1016/j.jstrokecerebrovasdis.2022.106951

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“…Dortvor allem in der CA1-Regionlassen sich im MRT bei ca. 50-90 % (je nach MRT-Feldstärke 1, 5, 3 oder 7 Tesla) der Betroffenen punktförmige Läsionen (v. a. in diffusionsgewichteten Sequenzen, DWI, begleitet von Hyperintensitäten in den T2-Wichtungen) uni-und bilateral detektieren [11,12] (▶ Abb. 2).…”

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Transiente globale Amnesie – gutartiger „Blackout“ im Gedächtnis

Erbguth

2024

Dtsch Med Wochenschr

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Was ist neu? Epidemiologie, Risikofaktoren und Auslöser Neue epidemiologische Daten gehen von einer deutlich höheren jährlichen Inzidenz aus als sie bisher vermutet wurde, nämlich von ca. 15 Fällen pro 100000 Personen. Bei mind. 10% der Betroffenen kommt es zu 1–3 Rezidiven. Anatomie der Funktionsstörungen Die punkförmigen Läsionen im Hippocampus, die sich bei mind. 50% der Betroffenen im MRT finden, sind zu ⅔ unilateral und zu ⅓ bilateral verteilt. Durch eine MRT-Bildgebung mit 7 Tesla lassen sich mit fast 90% mehr Läsionen entdecken als mit 1,5 oder 3 Tesla-Geräten (ca. 50%). Jenseits der punktförmigen Hippocampus-Läsionen sind auch darüberhinausgehende gedächtnisrelevante Netzwerkstörungen, einschließlich des Ruhezustands-Netzwerks (Default Network) für die Symptome der TGA verantwortlich. Hypothesen zur Verursachung Die früher diskutierte arteriell-ischämische Genese der Störungen im Hippocampus ist sehr unwahrscheinlich. Unterschiedliche Pathomechanismen wie eine venöse Kongestion und migräneartige Depolarisationen spielten wahrscheinlich eine Rolle in der Genese. Diagnose und Management Über die Diagnose der typischen klinischen Präsentation hinaus gelten weitere Auffälligkeiten wie bspw. quantitative Bewusstseinsstörungen, starke Kopfschmerzen oder Erbrechen als „Red Flags“ und erfordern eine umfassende neurologische Abklärung, um eine andere neurologische Verursachung auszuschließen.

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Section: Fallbeispiel Blackout Nach Gartenarbeitunclassified

“…Meist lassen sich nach 24-72 Stunden im MRT punktförmige Läsionen unilateral oder bilateral im Hippocampus nachweisen [11]. Darüber hinaus sind auch gedächtnisrelevante Netzwerk-Funktionsstörungen nachweisbar.…”

Section: Klinische Relevanzunclassified