Transkanalikuläre Laserdakryozystorhinostomie – 1-Jahres-Erfahrung in der Behandlung infrasakkaler Tränenwegsstenosen

Abstract

Transcanalicular laser assisted DCR is a promising minimally invasive approach for the surgical treatment of acquired nasolacrimal duct obstruction, in order to fill the gap between recanalising first step procedures and external DCR.

Minimalinvasive Therapie von Tränenwegstenosen

“…Die Weiterentwicklung der Endoskopie ermöglicht es heutzutage, sowohl die diagnostische Inspektion von anatomischen Begebenheiten und Pathologien der Tränenwege [2,9,10] durchzuführen als auch bereits therapeutisch aktiv zu werden. Dies kann entweder direkt mittels Eingriffen zur Rekanalisierung wie Mikrodrilldakryoplastik [8] und Laserdakryoplastik oder durch bypasschirurgische Eingriffe wie die transkanalikuläre Laser-DCR [11] erfolgen.…”

“…Nach Silikonschlauchtamponade der ableitenden Tränenwege im Anschluss des Eingriffs kommen abschwellende, antibiotische und steroidale Antibiotika zum Einsatz [8,11].…”

“…Größere Studien liegen jedoch nicht vor. Für die bypasschirurgische Behandlung mittels transkanalikulärer Laser-DCR wurden Erfolgsraten von 70-90 % beschrieben [11].…”

“…10-20 Minuten im Vergleich zur DCR nach Toti von 35-75 Minuten [2]. Die endoskopischen Verfahren bedürfen keines Hautschnitts, sodass die Heilungsphase ohne Narbenbildung ablaufen kann [2,10,11]. Die Patienten fühlen sich daher weniger kosmetisch beeinträchtigt [19] und durch das fehlende Trauma des M. orbicularis oculi kann die physiologische Tränenpumpe erhalten bleiben [12].…”

“…Die Patienten fühlen sich daher weniger kosmetisch beeinträchtigt [19] und durch das fehlende Trauma des M. orbicularis oculi kann die physiologische Tränenpumpe erhalten bleiben [12]. Dies alles, natürlich auch unter Berücksichtigung der Besserung präoperativer klinischer Beschwerden, führt zu einer sehr guten Patientenzufriedenheit und kurzen Rekonvaleszenz [2,11,12].…”