Verbesserung der Erreichbarkeit in Osteuropa durch die Umsetzung von Strassenprojekten im Via-Carpatia-Korridor Die vorliegende Studie verfolgt das Ziel, den Zusammenhang zwischen der fertiggestellten Via-Carpatia-Route und der potenziellen Zugänglichkeit Osteuropas als Region einzuschätzen. Dabei werden die folgenden Hilfsziele formuliert: a) Vergleich der Auswirkungen der Fertigstellung der gesamten Strecke auf ausgewählte Regionen und Städteinsbesondere in den peripher gelegenen Mittelzentren; b) Vergleich der Auswirkungen der Inbetriebnahme bestimmter Abschnitte des transnationalen Straßenprojekts, das 2025 zu einem ersten Teil (in Polen) eröffnet werden soll. Die östlichen Peripherien der Europäischen Union bleiben zu einem großen Teil ein Gebiet, in dem die Aufstiegschancen durch die unterentwickelte Verkehrsinfrastruktur verringert werden, wie dies durch die niedrigeren Indikatoren räumlicher Zugänglichkeit zum Ausdruck kommt. Die präsentierte Analyse bestätigt, dass der Bau der neuen Korridore-in diesem Fall der Via-Carpatia-Route-diese Situation verbessern kann. In territorialer Hinsicht ist der mögliche positive Investitionseffekt jedoch selektiv. Er steht auch in Zusammenhang mit anderen Verkehrs-Investitionen, einschließlich Routen in Ost-West-Ausrichtung und Diagonalverbindungen.