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Zusammenfassung Es liegen kaum systematisierte Erkenntnisse über die Anfänge und die historische Entwicklung der Trauerversorgung in Deutschland vor. Ziel dieser Studie ist es, mehr über die historische Entwicklung der Trauerversorgung in Deutschland zu erfahren und Verbindungen zwischen Historie und aktueller Versorgungssituation aufzuzeigen, um so die Zukunft besser gestalten zu können. An dieser explorativen Studie nahmen elf Expert/-innen aus dem Feld der Trauerversorgung teil. Die Befragung erfolgte anhand teilstrukturierter Interviews. Die Antworten wurden in einem deduktiv-induktiven Prozess inhaltsanalytisch ausgewertet. Die Auswertung zeigt, dass der Aufbau der Trauerversorgung in Deutschland nicht systematisch, sondern getragen durch Einzelinitiativen aus dem kirchlichen und hospizlichen Bereich, der Palliativmedizin sowie der AIDS-Bewegung erfolgte. Bereits vorliegende wissenschaftliche Erkenntnisse vor allem aus dem angloamerikanischen Bereich fanden dabei wenig Beachtung. Heute besteht eine grundsätzliche Offenheit in der Gesellschaft, über das Thema Trauer zu sprechen. Die Versorgung befindet sich derzeit in einem Prozess der Professionalisierung. Das Feld der Trauerversorgung in Deutschland weist große Heterogenität, fehlende Steuerungsstrukturen, Mängel im Qualitätsmanagement sowie offene Fragen hinsichtlich einer bedarfsgerechten Versorgung auf. Der aktuelle Zustand ist wenigstens teilweise durch die Anfänge und historische Entwicklung der Trauerversorgung erklärbar. Es werden Schlussfolgerungen und Vorschläge für die zukünftige Entwicklung skizziert.
Zusammenfassung Es liegen kaum systematisierte Erkenntnisse über die Anfänge und die historische Entwicklung der Trauerversorgung in Deutschland vor. Ziel dieser Studie ist es, mehr über die historische Entwicklung der Trauerversorgung in Deutschland zu erfahren und Verbindungen zwischen Historie und aktueller Versorgungssituation aufzuzeigen, um so die Zukunft besser gestalten zu können. An dieser explorativen Studie nahmen elf Expert/-innen aus dem Feld der Trauerversorgung teil. Die Befragung erfolgte anhand teilstrukturierter Interviews. Die Antworten wurden in einem deduktiv-induktiven Prozess inhaltsanalytisch ausgewertet. Die Auswertung zeigt, dass der Aufbau der Trauerversorgung in Deutschland nicht systematisch, sondern getragen durch Einzelinitiativen aus dem kirchlichen und hospizlichen Bereich, der Palliativmedizin sowie der AIDS-Bewegung erfolgte. Bereits vorliegende wissenschaftliche Erkenntnisse vor allem aus dem angloamerikanischen Bereich fanden dabei wenig Beachtung. Heute besteht eine grundsätzliche Offenheit in der Gesellschaft, über das Thema Trauer zu sprechen. Die Versorgung befindet sich derzeit in einem Prozess der Professionalisierung. Das Feld der Trauerversorgung in Deutschland weist große Heterogenität, fehlende Steuerungsstrukturen, Mängel im Qualitätsmanagement sowie offene Fragen hinsichtlich einer bedarfsgerechten Versorgung auf. Der aktuelle Zustand ist wenigstens teilweise durch die Anfänge und historische Entwicklung der Trauerversorgung erklärbar. Es werden Schlussfolgerungen und Vorschläge für die zukünftige Entwicklung skizziert.
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