2023
DOI: 10.1016/j.ssmmh.2023.100276
|View full text |Cite
|
Sign up to set email alerts
|

Trauma, genes, or spirits? Development of a scale to provide a more nuanced understanding of refugees' causal attributions for mental health problems

Lars Dumke,
Sarah Wilker,
Hawkar Ibrahim
et al.
Help me understand this report

Search citation statements

Order By: Relevance

Paper Sections

Select...
2

Citation Types

0
0
0
2

Year Published

2024
2024
2024
2024

Publication Types

Select...
2

Relationship

0
2

Authors

Journals

citations
Cited by 2 publications
(2 citation statements)
references
References 42 publications
0
0
0
2
Order By: Relevance
“…Während religiöse und spirituelle Krankheitskonzepte bei Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte in Deutschland zu beobachten sind, stellen diese nicht die dominanten Konzeptualisierungen dar (Stichprobe mit Geflüchteten aus Syrien und dem Irak 35 ; Stichprobe mit Personen der ersten und zweiten Generation mit türkischer Migrationsgeschichte 36 ). Stattdessen zeigt sich eine hohe Übereinstimmung mit anderen Stichproben sowie die stärkste Zustimmung zu ätiologischen Faktoren wie aktuellem Stress und widrigen Bedingungen in der Kindheit als Ursachen für Depression und Schizophrenie 36 oder zu psychosozialen Faktoren wie dem Erleben von Krieg und Gewalt als ätiologisches Modell für Traumafolgestörungen 35 . Ein geringer Zusammenhang zwischen einem spirituellen Krankheitsverständnis und der Einstellung gegenüber professioneller psychologischer Hilfe konnte zwar in einer Stichprobe Geflüchteter aus Syrien und dem Irak gefunden werden, scheint aber eine untergeordnete Rolle zu spielen 35 .…”
Section: Migration Flucht and Postmigrationsstressorenunclassified
See 1 more Smart Citation
“…Während religiöse und spirituelle Krankheitskonzepte bei Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte in Deutschland zu beobachten sind, stellen diese nicht die dominanten Konzeptualisierungen dar (Stichprobe mit Geflüchteten aus Syrien und dem Irak 35 ; Stichprobe mit Personen der ersten und zweiten Generation mit türkischer Migrationsgeschichte 36 ). Stattdessen zeigt sich eine hohe Übereinstimmung mit anderen Stichproben sowie die stärkste Zustimmung zu ätiologischen Faktoren wie aktuellem Stress und widrigen Bedingungen in der Kindheit als Ursachen für Depression und Schizophrenie 36 oder zu psychosozialen Faktoren wie dem Erleben von Krieg und Gewalt als ätiologisches Modell für Traumafolgestörungen 35 . Ein geringer Zusammenhang zwischen einem spirituellen Krankheitsverständnis und der Einstellung gegenüber professioneller psychologischer Hilfe konnte zwar in einer Stichprobe Geflüchteter aus Syrien und dem Irak gefunden werden, scheint aber eine untergeordnete Rolle zu spielen 35 .…”
Section: Migration Flucht and Postmigrationsstressorenunclassified
“…Stattdessen zeigt sich eine hohe Übereinstimmung mit anderen Stichproben sowie die stärkste Zustimmung zu ätiologischen Faktoren wie aktuellem Stress und widrigen Bedingungen in der Kindheit als Ursachen für Depression und Schizophrenie 36 oder zu psychosozialen Faktoren wie dem Erleben von Krieg und Gewalt als ätiologisches Modell für Traumafolgestörungen 35 . Ein geringer Zusammenhang zwischen einem spirituellen Krankheitsverständnis und der Einstellung gegenüber professioneller psychologischer Hilfe konnte zwar in einer Stichprobe Geflüchteter aus Syrien und dem Irak gefunden werden, scheint aber eine untergeordnete Rolle zu spielen 35 . Insgesamt scheinen Sorgen über ein abweichendes Krankheits- und Behandlungsmodell eher stereotype Annahmen auf Seiten der Behandler:innen darzustellen 37 als eine wichtige Barriere auf Seite der Patient:innen.…”
Section: Migration Flucht and Postmigrationsstressorenunclassified