Treatment of Isolated Peroneus Longus Tears and a Review of the Literature

Abstract

This study indicates that lateral ankle pain may be due to isolated acute or chronic peroneus longus tendon tears. Thorough clinical and radiological diagnosis is necessary to detect this uncommon injury in time. Patients with acute onset of symptoms and short time between symptoms and diagnosis tend to fare better than the chronic tears and delayed diagnosis. Surgical intervention yields successful and predictable results.

Bildgebende Diagnostik der Peronealsehnen

“…Neben der akut-traumatischen Genese werden Verletzungen des superioren peronealen Retinakulums, (Sub-)Luxationen, Veränderungen des retromalleolaren Sulcus, ein tiefreichender Muskelbauch und das Vorhandensein des M. peroneus quartus als weitere prädisponierende Faktoren diskutiert [8,9,18]. Longitudinale Peroneus brevis-Rupturen und kombinierte Peroneus brevis-und longus-Rupturen sind häufiger als die sehr seltenen isolierten Peroneus longusRupturen oder komplette Sehnenrupturen [1,21]. Die Peroneus brevis-Sehne ist durch ihre Lage zwischen der knöchernen, fibularen Begrenzung und der Peroneus longus-Sehnen vermehrter Belastung ausgesetzt.…”

“…Auf eine begleitende Peroneus longusVerletzung/Ruptur ist zu achten, die in bis zu 30% der Fälle mit einer Peroneus brevis-Verletzung assoziiert ist. Isolierte Peroneus longus-Rupturen sind seltener und zeigen eine erhöhte intratendinöse Signalintensität [1] (Abb. 7).…”

“…über eine hohe Spezifität und Sensitivität bei der Diagnose von Peronealsehnenrupturen [20]. Andere Arbeiten konnten jedoch aufzeigen, dass im Vergleich zum intraoperativen Befund longitudinale Peronealsehnenrupturen im MRT übermäßig häu-fig (falsch-positiv) [3] oder aber auch zu selten (falsch-negativ) dargestellt werden [1,4,14]. Das trifft insbesondere auf Peroneus longus-Rupturen zu, wo die Diskrepanz zwischen bildgebender MRTDiagnostik und intraoperativem Befund noch größer ist (Abb.…”

“…Dombek et al berichten, dass lediglich 60% der Patienten mit einer Peronealsehnenpathologie bei Erstkonsultation die korrekte Diagnose erhalten [5]. Die durchschnittliche Zeitdauer von Beginn der akuten oder chronischen Beschwerden bis zur Diagnosestellung beträgt zwischen sechs und 12 Monate [1,8,16]. Die osteo-ligamentären Begleitverletzungen und die verspätete Einleitung einer spezifischen Therapie führen zu langen Beschwerdeverläufen und einem schlechteren Outcome [1].…”

“…Die durchschnittliche Zeitdauer von Beginn der akuten oder chronischen Beschwerden bis zur Diagnosestellung beträgt zwischen sechs und 12 Monate [1,8,16]. Die osteo-ligamentären Begleitverletzungen und die verspätete Einleitung einer spezifischen Therapie führen zu langen Beschwerdeverläufen und einem schlechteren Outcome [1]. Bei akuten und chronischen Beschwerden im Bereich des Außenknöchels ist daher stets eine Pathologie der Peronealsehnen differentialdiagnostisch zu berücksichtigen und durch eine sorgfältige klinische Untersuchung und gezielte Bildgebung auszuschließen.…”