“…Ausgeprägte glenoidale Defektsituationen stellen einen hohen Anspruch an die operative Versorgung. Die Genese ist ätiologisch vielfältig, sie reicht von anlagebedingten, degenerativen, rheumatischen, traumatischen, infektiösen Ursachen bis zum Versagen bereits einliegender Implantate [7,8,19]. Die Untergruppe der fehlgeschlagenen (anatomischen und inversen) Schulterendoprothesen nimmt dabei eine besondere Stellung ein, da bei weltweit zunehmenden Implantationen von Schulterendoprothesen und dem Umstand, dass das glenoidale Versagen eine der Hauptursachen für Reinterventionen darstellt, ein steigender Bedarf an suffizienten Versorgungsstrategien anzunehmen ist [2,26,29,32,42,[44][45][46].…”