Typ-II-Densfrakturen des alten Menschen und therapiebedingte Mortalität

Abstract

Fractures of the odontoid process pose a far-reaching danger for elderly patients. A balanced assessment of the general condition should be carried out at the beginning of treatment of these patients. In the early phase following trauma no differences were found with respect to survival rates but for long-term survival the operatively treated group showed advantages; however, these advantages cannot be causally attributed to the choice of therapy.

Geriatrische Dens-Fraktur – Konservative Therapie

“…Warum ist die geriatrische Fraktur des Dens axis Typ II nach Anderson und D'Alonzo eine Problemfraktur? ▪ Das Vorliegen der im Alter häufigen Osteopenie/Osteoporose führt zu einer hohen Pseudarthroserate, die mit steigendem Alter zunimmt [1,8,12]. ▪ Unabhängig von einer etwaigen Osteoporose zeigen ältere…”

“…▪ Die Pseudarthroserate kommt auch durch die hohe Stressbelastung in diesem Frakturbereich und dadurch zustande, dass es sich um einen Bereich mit einer kritischen Gefäßversorgung handelt [11,12,14]. ▪ Zusätzlich liegen in der Mehrzahl der Fälle additive degenerative Veränderungen vor, welche die natürliche Biomechanik alterieren [1,11,12]. ▪ Komorbiditäten nehmen mit dem Alter zu, beeinflussen die Morbidität und Mortalität und können Auswirkungen auf das Heilungspotential haben [8,12,15].…”

“…Das größere Problem der retrospektiven Fallserien ist der sogenannte Selektionsbias, da kritische Patienten mit schlechteren Voraussetzungen eben eher und von vorn herein in die konservativen Gruppen eingeschlossen worden sind. Weiterhin wird in den nichtoperativen Gruppen eine größere drop-out-Rate im follow-up diskutiert [1,3,9,12,13,17,18].…”

“…Die Frage, wie relevant der Vergleich vorselektionierter und damit von Patientengruppen mit unterschiedlichen Voraussetzungen sein kann stellt sich damit und wird auch in den Bewertungen der Reviews immer wieder gestellt [1,3,9,12,13,17,18].…”

Geriatrische Dens axis Fraktur – Pro Operation!

“…Further advantages are evident concerning clinical outcome and cost effectiveness. mazentren durch und gaben an, dass 42,9 % ihrer konservativ behandelten Patienten innerhalb des ersten Jahres verstorben waren [11]. In einer Studie von Bednar et al führte die konservative Therapie instabiler Typ 2 Verletzungen im Halo-Fixateur sogar zu einer Mortalität von 45 % [12].…”