1328niedrigung. Auch die Bussere Krystallform war genau gleich, und das Produkt gab mit konz. Schwefelsiiure keine grune Fluoreszenzreaktionl). Schliesslich wurden auch noch die spez. Drehungen beider Proben bestimmt und innerhalb der Fehlergrenze eine gute obereinstimmung gefunden. Die aus (111) bereitete Probe zeigte: [XI: =2,355 mg Subst. zu 1,0125 cm3; 1 = 1 dm; c t z = + 0,50° f 0,02O; cti:61 = + 0,62O0,02O Die authentische Probe vom Smp. 178,5-181,5° zeigte: [a]: = 11,043 mg Subst. zu 1,0125 cm3; I = 1 dm; c t :02O. Die Mikroanalysen wurden von Herrn Dr. Ing. A. Schoeller, Berlin, ausgefiihrt. Pharmazeutische Anstalt der Universitat Basel. 132. Uber Bestandteile der Nebennierenrinde und verwandte Stoffe. Konfigurative Verknupfung einiger 17P-Oxy-pregnanderivate rnit Glyeeringruppierung an der Seitenkette von B. Koeehlin und T. Reiehstein. (12. VI. 43.) 64. MitteiIung2). Allo-pregnan-tetrol-(3 /?, 1 7 /?, 20 8, 21)3) (111) wurde zuerst aus Nebennieren isoliert4) und als ,,Substanz K" bezeichnet. Es liess sich auch durch Hydrierung von (11) (,,Substanz P") gewinnen5), wobei gleichzeitig ein in 20-Stellung raumisomeres Tetrol (IT) entstand. Von 8erini und Mitarbeitern6) wurde (111) ferner teilsynthetisch durch Hydroxylierung von Allopregnen-( 17)-diol-(3 /?, 21)-diacetat (I) mit Osmiumtetroxyd nach Griegee') bereitet. Obwohl bei dieser Reaktion theoretisch vier raumisomere Tetrole entstehen konnen, liess sich nur das erwahnte (111) fassen, das offenbar in iiberwiegender Menge gebildet wird. Dieser Weg, der in die sonst schwer zugangliche 17P-Oxypregnanreihe fiihrt, wurde inzwischen auch fur die Bereitung 1) 0. Winiersteiner, J .