Bournot: Fortschritte auf dem Gebiete der Terpenchemie in den Jshren 1918 -1923 [,,,",e,',~fb~m"ml, thylmenthol (Siedep. 83 ' [6 mm]), Athylmenthol (Siedep. 84--85@ [4 mml) und ProPY1menthol (SiedeP-94-96' 14 mm]). -Die Menthylester hoherer aliphatischer Sau--___ _-(Fortsetzung und Schlui3 von Seite 110.) Alkohole. Nerol. G e w i n n u n g u n d K o n s t i t u t i on: Nach A. V e r 1 e y aa) erhiilt man Nerol, wenn man eine Losung von Geraniol in der Kalte mit Jodwasserstoffsiiure behandelt, die erhaltene Jodverbindung mit akohoIischer Natronlauge erwarmt und das Rohprodukt uber die phthalsaure Verbindung reinigt. Auf Grund theoretischer Oberlegungen nirnmt V e r -1 e y 84) fur Nerol folgende Formel an: C H a >~: CH.CH,.CH,.C: CH-CH,.OH CH, I CHa Die Oxydation des Nerols durch Schutteln mit sehr verdiinnter Chromsauremischung in der Kalte fiihrte zu Neral, das sich uber die BisuIfitverbindungen reinigen IieD (Siedep. 120' [ZO mm]). Sein Geruch ahnelte dem des Citrals, war aber siii3er und weniger citronenahnlich. Beim Erhitzen mit 1 %iger Natroniauge lieferte es Acetaldehyd und p-Methylheptenon. Linalool. T o t a l s y n t h e s e : Eine von L. R uz i c k a und V. F o r n a s i r 06) beschriebene Totalsynthese des Linalools beruht auf der von N e e f entdeckten Reaktion zwischen Natriumacetylenverbindungen und Ketonen. Das Linalool wurde aus Methylheptenon uber Dehydrolinalool (Siedep. 91-93 (12 nim]) erhalten. Dehydrolinalool erinnerte im Geruch an Methylheptenon und Citral. Hier hatte also die dreifache Bindung den angenehmen Geruch des Linalools zum Verschwinden gebracht. K o n s t i t u t i o n: Da Linalool nicht wie andere Terpenalkohole und Alkohole rnit Cyansaure ein kristallinisches Allophanat bildet, nimmt A. B 6 h a 1 6a) an, daiS Linalool kein Alkohol, sondern ein Oxyd mit folgender Konstitutionsformel sei: /CHa = CH. CH,. CH,. C--CH,-CHs CHS