Über die Nenner der klassischen Bernoullischen Zahlen B k gibt der Satz von v. Staudt und Clausen genaue Auskunft. Dagegen ist über die Zähler dieser Zahlen nur sehr wenig bekannt. Ein Ergebnis von G. Frobenius [4] (vgl. auch [11], S. 21) besagt, D daß die Nenner von ---keine anderen Primteiler enthalten können als B k selbst. Es ist unser Ziel, diesen Sachverhalt für die Bernoullizahlen aller imaginär-quadratischen Zahlkörper der Klassenzahl h = l nachzuweisen. In den Fällen des Gaußschen Körpers Q(J/-1) sowie des Eisensteinschen Körpers 0(J/-^3) hat G. J. Rieger [12] für die Verallgemeinerungen der Bernoullizahlen von A. Hurwitz [7] und K. Matter [9] eine dem Ergebnis von Frobenius entsprechende Gesetzmäßigkeit erhalten. Wir werden analoge Untersuchungen für die von G. Herglotz [5] eingeführten und von H. Niemeyer [10] verallgemeinerten Bernoullizahlen imaginär-quadratischer Zahlkörper durchführen. Für diese haben Herglotz Partialbruchzerlegungen, also Analoga zum Satz von v. Staudt und Clausen, und H. Lang [8] Kummersche Kongruenzen angegeben. Neuerdings konnten K. H. Rosen/W. M. Snyder [13] die Ergebnisse Zur Bequemlichkeit des Lesers beim Vergleich mit späteren Analoga stellen wir einige bekannte Ergebnisse über die klassischen Bernoullischen Zahlen zusammen (vgl. etwa [11], [15]). Aus technischen Gründen definieren wir hier die (durchweg positiven) 42 Journal für Mathematik. Band 361 Brought to you by | University of Iowa Libraries Authenticated Download Date | 6/15/15 11:40 AM *) In der Literatur werden oft 6 0 = 1, ^1 = --, 6 2Ä+1 =0 für k>\ und b 2k = (-l) k+l B k als Bernoullische Zahlen bezeichnet. Brought to you by | University of Iowa Libraries Authenticated Download Date | 6/15/15 11:40 AM