Search citation statements
Paper Sections
Citation Types
Year Published
Publication Types
Relationship
Authors
Journals
Aus den USA liegt nach dem Stande von 1948/49 eine verhaltnismaflig eingehende und oft zitierte Statistik uber die Jahresverluste an Eisen durch Rost vor, die mit 5,427 Milliarden Dollar abschliegt und in der prozentual die Ausgaben fur Anstriche einschliefllich Lohn mit 37,64 %, die Schaden durch Innenkorrosion a n Verbrennungskraftniaschinen in Fahrzeugen rnit 18,9596, die Kosten fur nichtrostende Stahle mit 11,4376 und die Aufwendungen fur Unterhaltung oder Ersatz von Rohrleitungen fiir 01, Gas sowie Wasser rnit 11,05% an den ersten Stellen stehen (1). So sorgfaltig wie moglich durchgefuhrte Berechnungen fur die Bundesrepublik Deutschland machen fur diese einen Jahresrostverlust in Hohe von jahrlich 1,s bis 2,0 Milliarden D M oder unter Einbeziehung an NE-Metall, Mauerwerk 0. dgl. und Holz, aber ohne Textilien einschliei3lich Kunstfasern, einen solchen von jlhrlich 2,5 bis 3,O Milliarden D M wahrscheinlich (2). Es mul3 d a m einschrankend bemerkt werden, dai3 innerbetriebliche Verluste, z. B. im Saurebau, schwer erfaflbar sind. Erschreckend und uberraschend ist. dafl die Korrosionsschadender Begriff ist erst seit rd. 100 Jahren bekanntim allgemeinen Durchschnitt zunehmen. In absoluten Zahlen betrachtet, ist das kein Wunder, denn mit dem riesenhaft gesteigerten Einsatz a n metallischen und nichtmetallischen Werkstoffen mui3 natiirlich auch der Verschleifl grofler werden, aber relativ gesehen, besagt das, dafl der Korrosionsschutz zum Ausgleich der durch die vermehrte Industrialisierung bedingten Schaden nicht ausreicht. Dieses diistere Bild hellt sich erst etwa in den letzten 5 Jahren langsam auf, denn der prozentuale Materialverlustanteil scheint zu sinken. Das durfie vor allem rnit dem Auftreten der Kunststoffe, mit der Verfeinerung der Legierungstechnik, niit der vermehrten Heranziehung von Austauschwerkstoffen bei besonders augenfalliger Gefahrdung, mit der starkeren Vertreitung des Kathodenschutzes, mit der Verbesserung der Auftragungsniethoden und nicht zuletzt rnit der grundlichen Lrforschung der Korrosionsursachcn zusammenhangen.In der historisch gegebenen Reihenfolge stehen Holz bzw. Steine a n erster Stelle, Metalle und KunststofTe schlieflen sich an. Wir wollen hier die Textilien, angefangen von Wolle und Leinen bis zu den Kunstfasern, ausnohmen, weil dabei der Ubergang von echtem korrodierenden VerschleiR durch Bearbeitung, Waschmittel 0. dgl. zur natiirlichen Abnutzung bzw. zur absichtlichen Vernichtung, z. B. aus modischen Griinden, mehr oder wenig verschwommen ist. Nicht iibersehen werden darf, dafl das Holz seine absolut maflgebliche Rolle als Baustoff an Eisen, Beton, Leichtmetall und Kunststoffe abgetreten hat. Es ist an sich durch gutc mechanische Eigenschaften ausgezeichnet und, namentlich wenn es sich um Pitchpine oder Hochgebirgslarche handelt, auch chemisch recht bestandig. I n Form von Sperrholz, Prefsholz, Hartholz und Leichtbauplatten paflt es sich weitgehend verschiedenen Verwendungs-::-) Vorrrag 14. 2. 1956 Orrsverband Hamburg der GDCh. zweclcen an, wird aber selbst auf dem Transport...
Aus den USA liegt nach dem Stande von 1948/49 eine verhaltnismaflig eingehende und oft zitierte Statistik uber die Jahresverluste an Eisen durch Rost vor, die mit 5,427 Milliarden Dollar abschliegt und in der prozentual die Ausgaben fur Anstriche einschliefllich Lohn mit 37,64 %, die Schaden durch Innenkorrosion a n Verbrennungskraftniaschinen in Fahrzeugen rnit 18,9596, die Kosten fur nichtrostende Stahle mit 11,4376 und die Aufwendungen fur Unterhaltung oder Ersatz von Rohrleitungen fiir 01, Gas sowie Wasser rnit 11,05% an den ersten Stellen stehen (1). So sorgfaltig wie moglich durchgefuhrte Berechnungen fur die Bundesrepublik Deutschland machen fur diese einen Jahresrostverlust in Hohe von jahrlich 1,s bis 2,0 Milliarden D M oder unter Einbeziehung an NE-Metall, Mauerwerk 0. dgl. und Holz, aber ohne Textilien einschliei3lich Kunstfasern, einen solchen von jlhrlich 2,5 bis 3,O Milliarden D M wahrscheinlich (2). Es mul3 d a m einschrankend bemerkt werden, dai3 innerbetriebliche Verluste, z. B. im Saurebau, schwer erfaflbar sind. Erschreckend und uberraschend ist. dafl die Korrosionsschadender Begriff ist erst seit rd. 100 Jahren bekanntim allgemeinen Durchschnitt zunehmen. In absoluten Zahlen betrachtet, ist das kein Wunder, denn mit dem riesenhaft gesteigerten Einsatz a n metallischen und nichtmetallischen Werkstoffen mui3 natiirlich auch der Verschleifl grofler werden, aber relativ gesehen, besagt das, dafl der Korrosionsschutz zum Ausgleich der durch die vermehrte Industrialisierung bedingten Schaden nicht ausreicht. Dieses diistere Bild hellt sich erst etwa in den letzten 5 Jahren langsam auf, denn der prozentuale Materialverlustanteil scheint zu sinken. Das durfie vor allem rnit dem Auftreten der Kunststoffe, mit der Verfeinerung der Legierungstechnik, niit der vermehrten Heranziehung von Austauschwerkstoffen bei besonders augenfalliger Gefahrdung, mit der starkeren Vertreitung des Kathodenschutzes, mit der Verbesserung der Auftragungsniethoden und nicht zuletzt rnit der grundlichen Lrforschung der Korrosionsursachcn zusammenhangen.In der historisch gegebenen Reihenfolge stehen Holz bzw. Steine a n erster Stelle, Metalle und KunststofTe schlieflen sich an. Wir wollen hier die Textilien, angefangen von Wolle und Leinen bis zu den Kunstfasern, ausnohmen, weil dabei der Ubergang von echtem korrodierenden VerschleiR durch Bearbeitung, Waschmittel 0. dgl. zur natiirlichen Abnutzung bzw. zur absichtlichen Vernichtung, z. B. aus modischen Griinden, mehr oder wenig verschwommen ist. Nicht iibersehen werden darf, dafl das Holz seine absolut maflgebliche Rolle als Baustoff an Eisen, Beton, Leichtmetall und Kunststoffe abgetreten hat. Es ist an sich durch gutc mechanische Eigenschaften ausgezeichnet und, namentlich wenn es sich um Pitchpine oder Hochgebirgslarche handelt, auch chemisch recht bestandig. I n Form von Sperrholz, Prefsholz, Hartholz und Leichtbauplatten paflt es sich weitgehend verschiedenen Verwendungs-::-) Vorrrag 14. 2. 1956 Orrsverband Hamburg der GDCh. zweclcen an, wird aber selbst auf dem Transport...
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.
customersupport@researchsolutions.com
10624 S. Eastern Ave., Ste. A-614
Henderson, NV 89052, USA
This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.
Copyright © 2024 scite LLC. All rights reserved.
Made with 💙 for researchers
Part of the Research Solutions Family.