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Ober das Seidenfibroin. 111. Die Einwirkung von Salzsiiure auf Seide.(11. M i t t e i l u n g u b e r P r o t e i n e ) ; von Stefan Goldschmidt, Gertrud Freyss und Kossy Strauss. Mit 2 Figuren im Text.Die Einwirkung hydrolysierender Agenzien auf Seidenfibroin ist sowohl zur Erfassung der in der Seide vorhandenen Aminosauren, als auch in der Absicht studiert worden, $bbaustufen zu isolieren, die Einblicke in die Konstitution des Seidenfibroins erlauben konnten.2) I n jungster Zeit haben sich besonders E. A b d e r h a l d e n und A. Bahn3) mit der Hydrolyse von Seidenfibroin durch Natronlauge befafit und als Produkte partieller Hydrolyse Seryl-prolyl-tyrosyl-prolin und Glycyl-seryl-prolyl-tyrosyl-prolin isoliert.S t u f e n w e i s e r A b b a u von S e i d e d u r c h S a l z s a u r e .Wir haben im AnschluB an die Erfahrungen, die bei der Einwirkung von Hypobromit auf Seide gemacht worden sind, die fraktionierte Hydrolyse entbasteter Seide durch SUEZsiiure untersucht. Wir verfolgten dabei das Ziel, festzustellen, wie der ungeloste Bestandteil der Seide selbst im Verlaufe der Salzsaureeinwirkung verandert wird und welcher Art die in Losung gehenden hydrolytischen Spaltstucke sind. Wir erreichten dies, indem wir Seide bei konstanter Temperatur wechselnde Zeiten der Einwirkung von Salzsaure nnterwarfen und den in der Losung jeweils vorhandenen Gesamt-und Amino-Stickstoff bestimmten. Die ungelosten dnteile (Abbauprodukte) selbst wurden jeweils der nnalytischen *) Ein betrachtlicher Teil des Inhaltes dieser und der vorangehenden Arbeit wurde auf der Tagung der Siidwestdeutschen Chemiedozenten in Heidelberg, April 1932, vorgetragen. 7 Lit. vgl. E. Abderhalden, Lehrbuch der physiol. Chemie, S. 288, 6. Aufl., 1931. H. 210, 246 (1932).
Ober das Seidenfibroin. 111. Die Einwirkung von Salzsiiure auf Seide.(11. M i t t e i l u n g u b e r P r o t e i n e ) ; von Stefan Goldschmidt, Gertrud Freyss und Kossy Strauss. Mit 2 Figuren im Text.Die Einwirkung hydrolysierender Agenzien auf Seidenfibroin ist sowohl zur Erfassung der in der Seide vorhandenen Aminosauren, als auch in der Absicht studiert worden, $bbaustufen zu isolieren, die Einblicke in die Konstitution des Seidenfibroins erlauben konnten.2) I n jungster Zeit haben sich besonders E. A b d e r h a l d e n und A. Bahn3) mit der Hydrolyse von Seidenfibroin durch Natronlauge befafit und als Produkte partieller Hydrolyse Seryl-prolyl-tyrosyl-prolin und Glycyl-seryl-prolyl-tyrosyl-prolin isoliert.S t u f e n w e i s e r A b b a u von S e i d e d u r c h S a l z s a u r e .Wir haben im AnschluB an die Erfahrungen, die bei der Einwirkung von Hypobromit auf Seide gemacht worden sind, die fraktionierte Hydrolyse entbasteter Seide durch SUEZsiiure untersucht. Wir verfolgten dabei das Ziel, festzustellen, wie der ungeloste Bestandteil der Seide selbst im Verlaufe der Salzsaureeinwirkung verandert wird und welcher Art die in Losung gehenden hydrolytischen Spaltstucke sind. Wir erreichten dies, indem wir Seide bei konstanter Temperatur wechselnde Zeiten der Einwirkung von Salzsaure nnterwarfen und den in der Losung jeweils vorhandenen Gesamt-und Amino-Stickstoff bestimmten. Die ungelosten dnteile (Abbauprodukte) selbst wurden jeweils der nnalytischen *) Ein betrachtlicher Teil des Inhaltes dieser und der vorangehenden Arbeit wurde auf der Tagung der Siidwestdeutschen Chemiedozenten in Heidelberg, April 1932, vorgetragen. 7 Lit. vgl. E. Abderhalden, Lehrbuch der physiol. Chemie, S. 288, 6. Aufl., 1931. H. 210, 246 (1932).
Die naturlichen Aminosauren weisen mit wenigen dusnahmen nur ein asymmetrisches C-Atom, das a-C-Atom auf. Um festzustellen, ob die Konfiguration dieses asymmetrischen C-Atomes in allen Aminosauren die gleiche ist, d. h. ob diese derselben sterischen Reihe angehoren, wurde in einer Reihe von Arbeiten, insbesondere von P. K a r r e r , versucht, die verschiedenen Aminosanren chemisch ineinander uberzufuhren oder analoge Derivate derselben in ihren optischen Eigenschaften zu vergleichen. Zur Vermeidung von Wald enscher Umkehr durfte bei allen diesen Umsetzungen eine direkte Substitution am asymmetrischen C-Atom nicht vorgenommen werden. Mit ziemlicher Sicherheit hat sich dabei ergeben, da8 die naturlichen Aminosauren alle dieselbe Konfiguration besitzen.Asparaginsaure laBt sich auf diese Weise in Zusammenhang bringen mit Histidin [ L a n g e n b e c k ')I, Leucin [P. K a r r e r a ) ] , Norleucin, Norvalin [P. K a r r e r 3 ) ] , Tyrosin, Uioxyphenylalanin, Phenylalanin4) [ G o l d s c h m i d t "1.
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