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Massenspektmm VON Trisdesaspidin (19) (Fig. 3). Auch in diesem Spektrun? tritt eine schwache Spitze bei mle 668 auf, die auch hier auf thermische Bildung von Filixsaure (1) durch Rottleron-Umlagerung (Schema c)) deutet. Die Spitze bei m/e 446 konnte von Desaspidin-BB (20) herriihren, das sich thermisch nach Schema d) bilden kann. Die weiteren Spitzen sind gut verstandlich, wenn man auch hier annimmt, dass vorwiegend die in den Formeln angedeuteten Spaltungen nach Schema a) und b) stattfinden.4. Massenspektrum von Trispara-aspidin (24) (Fig. 4). Die Spitze hochster Masse liegt hier bei m/e 668, was dem Molekel-Ion entspricht. Ob hier daneben auch thermische Rottleron-Umlagerung stattfindet, lasst sich durch Massenspektroskopie nicht entscheiden, weil die Produkte isomer sein wiirden. Die Spitze bei nz/e 460 konnte von 25 herriihren, entstanden nach Schema d). Es konnte sich natiirlich auch urn Albaspidin-BB (1 1) handeln, das aus 25 durch Rottleron-Umlagerung entstehen kann oder auch direkt aus 2 Molekeln 24 durch Vereinigung der zwei linken Kerne. Die weiteren starken Spitzen sind hier wieder am besten verstandlich, wenn man annimmt, dass Spaltungen nach dem Schema a) und b) bevorzugt stattfmden.