Ultraschallgesteuerte Schneidbiopsien nicht palpabler Mammaläsionen: Korrelation mit den Ergebnissen der ultraschallgesteuerten Feinnadelpunktion

Abstract

Ziel: Ziel der Studie war es, die Ergebnisse der ultraschallgesteuerten Schneidbiopsie im Vergleich zu der ultraschallgesteuerten Feinnadelpunktion (FNP) bei identischen nicht palpablen Mammaläsionen zu evaluieren und diese miteinander zu korrelieren. Material und Methode: Von August 1997 bis Juli 1998 wurden 73 ultraschallgesteuerte Punktionen an 66 Patientinnen mit nicht palpablen Läsionen der Brust vorgenommen. Bei 18 Patientinnen (33–77 Jahre) mit 20 nicht palpablen Läsionen waren eine FNP (20-G Nadel) und Schneidbiopsie (18-G-Biopsiekanüle) im gleichen Abklärungsgang durchgeführt worden; diese Patientinnen bildeten das Kollektiv unserer retrospektiven Analyse. Resultate: Unter den 20 punktierten Läsionen wurde 1 Malignom gefunden; die anderen 19 Läsionen waren benigner Natur. In 20% der Fälle war das Material der FNP für die zytologische Diagnostik nicht ausreichend, die Biopsie erlaubte mit einer Ausnahme in allen Fällen eine Diagnose. Komplikationen wurden nicht verzeichnet. Folgerungen: Die ultraschallgesteuerte Biopsie mit 18-G-Nadel ist eine Methode zur Abklärung von nicht palpablen, nur im Ultraschall sichtbaren Läsionen. Sie ist eine attraktive Alternative zur FNP überall dort, wo keine erfahrene Zytologie vorhanden ist.

Die Wertigkeit der 14-Gauge Ultraschall-gezielten Stanzbiopsie bei Brustläsionen: Eigene Resultate im Vergleich mit der Literatur

“…4 zusätzliche Arbeiten wurden im Rahmen der Analyse der Artikelreferenzen gefunden [10,19,20,22]. Insgesamt wurden somit 28 Artikel inkludiert, davon 25 in englischer Sprache [2, 4, 8,12,15 -35] und drei in deutscher [3,10,14] Sprache.…”

“…Da es sich bei der ADH um eine Hochrisiko-Läsion handelt, wurden diese Fälle nicht als falsch-negativ eingestuft, sondern im Einklang mit der Literatur als "underestimations" (Unterschätzungen) gewertet [37]. [3,4,10,23,34,39]. Neben der stereotaktischgezielten Nadelbiopsie hat sich die 14-G USSB als Alternative zur offenen chirurgischen Probeexzision erwiesen [1 -21] [4,19,38].…”

“…Die wichtigste Rolle kommt dem US dabei in der Unterscheidung von Zysten und soliden Herdebefunden zu [1]. Ebenso ermöglicht der US eine verbesserte Differenzierung von palpablen und nicht palpablen Läsionen [2,3]. In der weiteren Abklärung von Brustläsionen haben sich in den letzten Jahren die stereotaktische und die 14-Gauge Ultraschall-gezielte Stanzbiopsie (14-G USSB) als zuverlässige und effiziente Alternativen zur chirurgischen Biopsie etabliert [4 -11].…”