Menschen und Medien sind in einer tiefgreifend mediatisierten Welt umfassend miteinander verwoben. Medien nehmen dabei zunehmend nicht mehr nur die Rolle der Mittler von Kommunikation ein. Vor diesem Hintergrund wird die Frage bearbeitet, wie eine solche gewandelte Rolle von Medien auf den Alltag Jugendlicher Einfluss nehmen kann. Dabei stehen Fragen von Agency, welche hier relational gefasst wird, im Zentrum. Berichtet werden die Ergebnisse einer explorativen empirischen Untersuchung mit Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren. Diese wurden in ihrem Alltag begleitet, beobachtet und ergänzend interviewt. Der Beitrag arbeitet heraus, wie Jugendliche Agency konstruieren und wem oder was sie in spezifischen Situationen Agent*innenschaft zuweisen.