Zusammenfassung Bereits heute wird die Kommunikation zwischen automatisierten Fahrzeugen und anderen Straßenverkehrsteilnehmenden entwickelt und erforscht, um zukünftig einen sicheren und effizienten Straßenverkehrsfluss zu gewährleisten. Dieser Beitrag zielt darauf ab, Gestaltungsdimensionen der Kommunikation zwischen automatisierten Fahrzeugen und anderen Straßenverkehrsteilnehmenden herzuleiten und zu analysieren. Folgende Fragestellung steht im Vordergrund: Wie kann eine Kommunikationsstrategie zwischen automatisierten Fahrzeugen und anderen Straßenverkehrsteilnehmenden gestaltet werden? Zur Beantwortung dieser Fragestellung werden Gestaltungsdimensionen theoretisch abgeleitet und eine Befragung (N = 30) und Beobachtung (N = 308) von Fußgänger/-innen in Testfeldern von automatisierten Bussen durchgeführt. Aufbauend auf Erkenntnissen der Kommunikationstheorie werden sechs Gestaltungsdimensionen (Wer, Warum, In welcher Situation, Was, Wann, Wie) und dahinterstehende zentrale Fragestellungen identifiziert. Die Ergebnisse der empirischen Studien zeigen Verhaltensweisen und den Kommunikationsbedarf von Fußgänger/-innen bei der Interaktion mit automatisierten Bussen. Die Analyse anhand der Gestaltungsdimensionen legt weiteren Forschungsbedarf offen, wie z. B. nach den zukünftigen Rollen aller Beteiligten im Straßenverkehr. Praktische Relevanz Die Anwendung des Frameworks von Gestaltungsdimensionen unterstützt bei der Gestaltung der Kommunikation von automatisierten Fahrzeugen, um zukünftig die notwendige Kooperation zwischen Straßenverkehrsteilnehmenden sicherzustellen.