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Endometriose ist eine chronische, rezidivierende Erkrankung. Da das Intervall zwischen den ersten klinischen Symptomen und der Diagnosestellung "Endometriose" immer noch durchschnittlich 6-9 Jahre beträgt [15], wäre es wünschens-wert, wenn betroffene Frauen durch nichtinvasive Untersuchungsmethoden frühzeitig erkannt und rechtzeitig behandelt würden. Je früher die Behandlung beginnt, desto besser ist das therapeutische Ergebnis und desto seltener kommen Rezidive vor [24].Unsere Übersichtsarbeit hat zum Ziel, neue molekularbiologische Marker vorzustellen, die in Zukunft zur Diagnosestellung der Endometriose herangezogen werden könnten. Bisherige DiagnostikDie gesicherte Diagnose einer Endometriose wird bisher ausschließlich durch einen invasiven Eingriff mit einer anschließen-den histologischen Untersuchung gestellt. Chirurgische Interventionen stellen trotz der minimal invasiven Weise eine Belastung für die Patientinnen dar, sind mit gewissen operativen Risiken behaftet, erfordern normalerweise eine Vollnarkose und sind kostenintensiv.Bei der Laparoskopie werden verdäch-tige Herde entnommen und histologisch untersucht. Die Sensitivität dieser Methode beträgt 97 und die Spezifität 77 [27]. Der histologische Befund bestätigte eine vermutete Endometriose nur in 60-85 der Fälle [7]. Laut den "Guidelines for the diagnosis and treatment of endometriosis" der ESHRE SIG Endometriosis (European Society of Human Reproduction and Embryology Special Interest Group Endometriosis) darf aber mit Ausnahme von Ovarialendometriomen Endometriose auch dann laparoskopisch diagnostiziert werden, wenn die Histologie dies nicht bestätigen kann [18]. Die medizinische Behandlung einer Peritonealendometriose wird als genauso effektiv betrachtet wie eine chirurgische Therapie [7], dagegen sind Ovarialendometriome und die Endometriose des Septum rectovaginale ausschließlich operativ erfolgreich anzugehen. Bei einer Infertilität profitieren betroffene Patientinnen mit minimaler oder milder Endometriose von einer operativen Entfernung der Endometrioseareale. Das Endometriosestadium korreliert mit dem Grad der Infertilität. Die Schwangerschaftsraten erhö-hen sich bei der operativen Laparoskopie (30,7) im Vergleich zur alleinigen diagnostischen Laparoskopie (17,7; [21]). E Für den weiteren Krankheitsverlauf ist es wichtig, die Endometriose so früh wie möglich zu diagnostizieren. Bei Endometrioseverdacht werden die transvaginale Sonographie, die endorektale Sonographie und manchmal auch die kostenintensivere Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt [3, 23]. Die transvaginale Sonographie ist hervorragend zur Diagnose eines Ovarialendometrioms und die transrektale Sonographie zur Diagnostik einer rektalen Infiltration geeignet. Mithilfe der MRT kann z. B. sehr gut eine tief infiltrierende Endometriose im Bereich des rektovaginalen Septums, aber auch eine Adenomyosis uteri diagnostiziert werden. Dagegen sind minimale peritoneale Herde mit keiner der oben erwähnten Techniken darstellbar.
Endometriose ist eine chronische, rezidivierende Erkrankung. Da das Intervall zwischen den ersten klinischen Symptomen und der Diagnosestellung "Endometriose" immer noch durchschnittlich 6-9 Jahre beträgt [15], wäre es wünschens-wert, wenn betroffene Frauen durch nichtinvasive Untersuchungsmethoden frühzeitig erkannt und rechtzeitig behandelt würden. Je früher die Behandlung beginnt, desto besser ist das therapeutische Ergebnis und desto seltener kommen Rezidive vor [24].Unsere Übersichtsarbeit hat zum Ziel, neue molekularbiologische Marker vorzustellen, die in Zukunft zur Diagnosestellung der Endometriose herangezogen werden könnten. Bisherige DiagnostikDie gesicherte Diagnose einer Endometriose wird bisher ausschließlich durch einen invasiven Eingriff mit einer anschließen-den histologischen Untersuchung gestellt. Chirurgische Interventionen stellen trotz der minimal invasiven Weise eine Belastung für die Patientinnen dar, sind mit gewissen operativen Risiken behaftet, erfordern normalerweise eine Vollnarkose und sind kostenintensiv.Bei der Laparoskopie werden verdäch-tige Herde entnommen und histologisch untersucht. Die Sensitivität dieser Methode beträgt 97 und die Spezifität 77 [27]. Der histologische Befund bestätigte eine vermutete Endometriose nur in 60-85 der Fälle [7]. Laut den "Guidelines for the diagnosis and treatment of endometriosis" der ESHRE SIG Endometriosis (European Society of Human Reproduction and Embryology Special Interest Group Endometriosis) darf aber mit Ausnahme von Ovarialendometriomen Endometriose auch dann laparoskopisch diagnostiziert werden, wenn die Histologie dies nicht bestätigen kann [18]. Die medizinische Behandlung einer Peritonealendometriose wird als genauso effektiv betrachtet wie eine chirurgische Therapie [7], dagegen sind Ovarialendometriome und die Endometriose des Septum rectovaginale ausschließlich operativ erfolgreich anzugehen. Bei einer Infertilität profitieren betroffene Patientinnen mit minimaler oder milder Endometriose von einer operativen Entfernung der Endometrioseareale. Das Endometriosestadium korreliert mit dem Grad der Infertilität. Die Schwangerschaftsraten erhö-hen sich bei der operativen Laparoskopie (30,7) im Vergleich zur alleinigen diagnostischen Laparoskopie (17,7; [21]). E Für den weiteren Krankheitsverlauf ist es wichtig, die Endometriose so früh wie möglich zu diagnostizieren. Bei Endometrioseverdacht werden die transvaginale Sonographie, die endorektale Sonographie und manchmal auch die kostenintensivere Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt [3, 23]. Die transvaginale Sonographie ist hervorragend zur Diagnose eines Ovarialendometrioms und die transrektale Sonographie zur Diagnostik einer rektalen Infiltration geeignet. Mithilfe der MRT kann z. B. sehr gut eine tief infiltrierende Endometriose im Bereich des rektovaginalen Septums, aber auch eine Adenomyosis uteri diagnostiziert werden. Dagegen sind minimale peritoneale Herde mit keiner der oben erwähnten Techniken darstellbar.
There is an increasing interest in developing novel eosinophil peroxidase (EPO) inhibitors, in order to provide new treatment strategies against chronic inflammatory and neurodegenerative diseases caused by eosinophilic disorder. Within this study, a ligand-based pharmacophore model for EPO inhibitors was generated and used for in silico screening of large 3 D molecular structure databases, containing more than 4 million compounds. Hits obtained were clustered and a total of 277 compounds were selected for biological assessment. A class of 2-(phenyl)amino-aceto-hydrazides with different substitution pattern on the aromatic ring was found to contain the most potent EPO inhibitors, exhibiting IC50 values down to 10 nM. The generated pharmacophore model therefore, represents a valuable tool for the selection of compounds for biological testing. The compounds identified as potent EPO inhibitors will serve to initiate a hit to lead and lead optimisation program for the development of new therapeutics against eosinophilic disorders.
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