if38 dafs sie Bur einen sehr schwachen, oder , wie ich mich bei dem Diisoamyl und normalen Recan uberzeugre, fast gar keinen Gertacli haben, wenn sie niirnlich mit miiglichster Sorgfalt gereinigt wurden. Mur normales Diactyl konnte ich nicht vom Gerucb befreien, da die vorhandene Menge zur Reindarstellung mit SchweFels&rire nicht ausreichte ; nachdem aber die iibrigen Kohlenwasserstoffe, d. b. die drei BUS Erdiil gewonamen, die Leiden Decane und das flussige Dioctyl zuerst durch Destillatkn, dwnn durctr Schwefelsaure vollstandig gereinigt und endlich ubcr Natrium destillirt wurden , verloren sie so ihren Geruch, dafs man ihn erst nach dem Zerreiben einiger Tropfen auf der Hand bemerken konnte. Diese Thatsache scheint mir insofern von Wichtigkeit zu sein. als alle anderen Kohienwasserstoffe einen niehr oder minder starken charakteristischen Geruch besitzen. Es Fragt sich nun, ob alle gesiittigten Kohlenwasserstoff t! sich itxt chernisch reinen Zustand eben so verhalten ; diese Eigensckaft wurde als aufseres Irrk-ma1 diese Kohlenwasserstoffe von den ungesattigten untersoheiden und den Grad der Heinheit der betreffenden Verbindung anzeigen. Zum Schlufs spreche ich meinem hochgeefirten Lehrer, Herrn Prof. Dr. R a d z i s z e w s k i, auf dessen Veranlassung und unter dessen Leitung ich vorliegende Lrntersuchung ausgefrihrt habe, mc4nm herzlichsten Dank aus. L a cA o w i c t , gber die Be8t.l: zdtheile Ueber die Bestandtbeile des grtlieischen Petroleums ; von Demuelben. Wie bekannt , besteht das Petroleum aus verschiedeoen Kohienwasserstoffen. Nach mehrfachen Angabsn enthiilt es die gesattigten KohlenwasserstofFe , die ungesattigten der des gulbi8cheii Petroleums.