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bin ich wiederholt und von verschiedenen Stellen gutachtlich befragt worden, was ich von den mehrfachen neuerlichen Untersuchungen an Boden vermittelst der wiederum verschiedentlich seit 1935 aufgetauchten Volumenometer hielte. Ich wies darauf hin, daR es sich um nur angeblich neue Gerate handle, die schon eine iiber 100jahrige Geschichte hatten, und dal3 sie von Generation zu Generation immer wieder auftauchten, weil sie durch die Einfachheit des ihnen zugrnn.de liegeden AusmeBprinzipes von Raurnen vermittelst der Boyle-Mariotteschen Gasvolurndruckgesetze bestach'en. Es ist daher eigentiimlich, daR die breite Praxis der Volumen-und spezifischen Gewichtsbestirnmungen immer wieder zu dem archimedischen und pyknometrischen Prinzip zuriickkehrte.Ich habe mich, soweit ich Unstimmigkeiten in den Mitteilungen iiber die betreffenden Untersuchungsgerate fand, an deren Autoren gewandt und versucht,. deren Ursacheii aufzuklaren. Wie ich aus der Entwicklung der Angelegenheit im Schrifttum der letzten zwei Jahre sehe, waren meine Annahmen beziiglich der Fehlerquellen der beniitzt'en Apparaturen zwar richtig, aber die Erfinder der neuen Gerate geben die Anstande an ihren Methoden nicht gerne zu. Ich halte es deshalb fur gegeb'en, meine Gesichtspunkte darzulegen, damit der an sich hochst einfache Sachverhalt geklart wird. Die neuerlichen Vorrichtungen zur Volumenbestimmung nach dem B o y l e -M a r i o t t e s c h e n Gasgesetz werden jetzt nicht mehrVolumenometer, sondern mit sprachlich ungenauen Namen") benannt. Es ist das Gasvolumen eines umschlossenen Raumes, welches bestimmt wird. 1st nun innerhalb dieses Raumes irgendwie etwas enthalten,sei e s fest oder flussig,das nicht das Gas ist, d. h. ist also der wirklich vom Gase eingenommene Raum kleiner als das umschlossene Volumen, dann zeigt sich dies daran, da8 die eben zwecks der Messung nach diesern Prinzip zuzusetzenden oder wegzunehmenden genau gemessenen Gasmengen groBere Druckanderungen hervorrufen. Aus dieser gemessenen Druckanderung ergeben sich dann die Gasvolumina der umschlossenen Raume, und man kann z. B. von porosen Stoffen leicht feststellen, was Festes und was Poren sind. Nachdem, wie erwahnt, dies Prinzip zur Messung des wirklichen Volumens des festen Teiles von Substanzen schon seit iiber einem Jahrhundert benutzt wurde und als Volumenometer in die Handbucher der Physik eingegangen ist, war es verwunderlich, daB alle 4 der etwa urn das Jahr 1935/36 plotzlich an den ver-*) nvxvos (pyknos) heiRt dicht. Pyknometer ist also ein Gerat, das Dichteverhaltnisse mint, wahrend ein die Volumverhaltnisse. bestimmendes Gerat als Volumenometer bezeichnet wird.
bin ich wiederholt und von verschiedenen Stellen gutachtlich befragt worden, was ich von den mehrfachen neuerlichen Untersuchungen an Boden vermittelst der wiederum verschiedentlich seit 1935 aufgetauchten Volumenometer hielte. Ich wies darauf hin, daR es sich um nur angeblich neue Gerate handle, die schon eine iiber 100jahrige Geschichte hatten, und dal3 sie von Generation zu Generation immer wieder auftauchten, weil sie durch die Einfachheit des ihnen zugrnn.de liegeden AusmeBprinzipes von Raurnen vermittelst der Boyle-Mariotteschen Gasvolurndruckgesetze bestach'en. Es ist daher eigentiimlich, daR die breite Praxis der Volumen-und spezifischen Gewichtsbestirnmungen immer wieder zu dem archimedischen und pyknometrischen Prinzip zuriickkehrte.Ich habe mich, soweit ich Unstimmigkeiten in den Mitteilungen iiber die betreffenden Untersuchungsgerate fand, an deren Autoren gewandt und versucht,. deren Ursacheii aufzuklaren. Wie ich aus der Entwicklung der Angelegenheit im Schrifttum der letzten zwei Jahre sehe, waren meine Annahmen beziiglich der Fehlerquellen der beniitzt'en Apparaturen zwar richtig, aber die Erfinder der neuen Gerate geben die Anstande an ihren Methoden nicht gerne zu. Ich halte es deshalb fur gegeb'en, meine Gesichtspunkte darzulegen, damit der an sich hochst einfache Sachverhalt geklart wird. Die neuerlichen Vorrichtungen zur Volumenbestimmung nach dem B o y l e -M a r i o t t e s c h e n Gasgesetz werden jetzt nicht mehrVolumenometer, sondern mit sprachlich ungenauen Namen") benannt. Es ist das Gasvolumen eines umschlossenen Raumes, welches bestimmt wird. 1st nun innerhalb dieses Raumes irgendwie etwas enthalten,sei e s fest oder flussig,das nicht das Gas ist, d. h. ist also der wirklich vom Gase eingenommene Raum kleiner als das umschlossene Volumen, dann zeigt sich dies daran, da8 die eben zwecks der Messung nach diesern Prinzip zuzusetzenden oder wegzunehmenden genau gemessenen Gasmengen groBere Druckanderungen hervorrufen. Aus dieser gemessenen Druckanderung ergeben sich dann die Gasvolumina der umschlossenen Raume, und man kann z. B. von porosen Stoffen leicht feststellen, was Festes und was Poren sind. Nachdem, wie erwahnt, dies Prinzip zur Messung des wirklichen Volumens des festen Teiles von Substanzen schon seit iiber einem Jahrhundert benutzt wurde und als Volumenometer in die Handbucher der Physik eingegangen ist, war es verwunderlich, daB alle 4 der etwa urn das Jahr 1935/36 plotzlich an den ver-*) nvxvos (pyknos) heiRt dicht. Pyknometer ist also ein Gerat, das Dichteverhaltnisse mint, wahrend ein die Volumverhaltnisse. bestimmendes Gerat als Volumenometer bezeichnet wird.
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