2021
DOI: 10.1007/s44190-021-0022-2
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Update zur Ätiologie und Behandlung der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation

Abstract: Weltweit wird die Prävalenz der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) auf ca. 13 % geschätzt, d. h. dass etwa 900 Mio. Menschen von der Krankheit betroffen sind. Der Anteil der therapiebedürftigen Fälle, die wegen Schmerzen, Überempfindlichkeit der Zähne oder Defekten am Schmelz behandelt werden müssten, wird auf knapp 30 % geschätzt. Die Verwendung von Fissurenversieglern auf Kompositbasis, vorgeformten Metallkronen, direkten Kompositrestaurationen und laborgefertigten Restaurationen kann für MIHbefallen… Show more

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“…Bei Substanzverlust sollten restaurative Maßnahmen durchgeführt werden, wobei die Bandbreite von kurzfristigen provisorischen Versorgungen über Stahlkronen bis hin zu direkten oder indirekten Restaurationen reichen kann [15]. Auch hier ist anzumerken, dass die Evidenz einzelner Maßnahmen aufgrund der aktuell unzureichenden Datenlage eher gering ist [15,16].…”
Section: Restaurationsmöglichkeitenunclassified
“…Bei Substanzverlust sollten restaurative Maßnahmen durchgeführt werden, wobei die Bandbreite von kurzfristigen provisorischen Versorgungen über Stahlkronen bis hin zu direkten oder indirekten Restaurationen reichen kann [15]. Auch hier ist anzumerken, dass die Evidenz einzelner Maßnahmen aufgrund der aktuell unzureichenden Datenlage eher gering ist [15,16].…”
Section: Restaurationsmöglichkeitenunclassified
“…Im Vergleich zum gesunden Zahnschmelz zeigt der Schmelz eines MIH-Zahnes einen deutlich geringeren Protein-und Mineralgehalt, was sich an zahlreichen Porositäten und einem verringer-ten Grad an Mikrohärte zeigt. Damit sind die betroffenen Zähne nicht mehr in der Lage den Kaukräften adäquat Stand zu halten [2][3][4].Mit zunehmendem Alter wird der Schmelz durch Mastikation spröde und kann zu vermehrten Unterbrechungen der okklusalen Kaufläche führen (Attrition, Abrasion, Erosion). Diese Schmelzschäden können auch bis in tiefere Strukturen des Schmelzes reichen.Die Prävalenz der MIH wird international mit ca.…”
unclassified
“…Im Vergleich zum gesunden Zahnschmelz zeigt der Schmelz eines MIH-Zahnes einen deutlich geringeren Protein-und Mineralgehalt, was sich an zahlreichen Porositäten und einem verringer-ten Grad an Mikrohärte zeigt. Damit sind die betroffenen Zähne nicht mehr in der Lage den Kaukräften adäquat Stand zu halten [2][3][4].…”
unclassified