Radiochimica Acta Bei Einsatz angereicherter Uranproben könnte die Vortrennung durch kleinere Dimensionierung von Austauschersäule und Elutionsvolumen um etwa 5 min verkürzt werden. Bei der Fokussierung und der Lokalisierung der Linien wären durch noch schnelleres Arbeiten allenfalls 1,5 min einzusparen. In den besonders interessanten Halbwertszeitenbereich unter 4 min vorzudringen erscheint daher unmöglich. Durch weitere Verbesserung des Verfahrens könnten sicher Isotope von Promethium und vielleicht auch Samarium aus dem Spaltproduktgemisch isoliert werden. Die Methode erscheint aber wenig geeignet zur Abtrennung der schwereren, nur mit geringen Spaltausbeuten entstehenden Seltenerd-Isotope, da deren Ionen zu dicht an der starken YttriumUnie fokussiert werden, um noch genügend rein erhalten zu werden. Dagegen würde die elektrophoretische lonenfokussierung eine MögUchkeit bieten, die unabhängige Spaltausbeute von zu bestimmen. seinen Mitarbeitern danken wir sehr für die Über-lassung eines Arbeitsplatzes, für Diskussionen und die Durchführung der Bestrahlungen. Die Arbeit wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für wissenschaftliche Forschung (Inv. C. 247) und des Fonds der Chemischen Industrie gefördert.