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Bei dem gegenwSrtigen Stand der Wismuttherapie der Syphilis stehen die Untersuchungen im Vordergrund des Interesses, die die bisherigen tierexperimentellen Festlegungen in irgendeiner Weise er-g~nzen und die sieh vor allem mit der Pharmacodynamik der Wismut-pr@arate, ihrer Aufnahme, Wirkung und Ausscheidung im menschlichen Organismus beseh~ftigen.Soweit nun aus den Resorptions-bzw. Eliminationskurven der versehiedenen Bi-Pr~parate praktisehe Indikationen resultieren, ist hier VOlt Scholtz und seinen Mitarbeitern und vor allem dureh Engelhardt Klarheit gesehaffen. Engelhardt kann sogar seine Ergebnisse bis zu der Gegentiberstellung ,,verschiedene ehemische Konstitution der Bi-Pr~parate fiir verschiedene Stadien der Lues" pr~zisieren ein absoluter Parallelismus zur gegenw~rtigen franzSsischen Methodik --dem ,,Etat actuel" Gougerots, der ffir die ,,Intensivkur", fiir die ,,alternierende und die Konsolidationskur" ebenfalls eine Differenzierung der Pr~loarate vorschreibt. Und wenn Engelhardt in seinen theraloeutisehen Sehlugfolgerungen die intra-muskuli~re Anwendung yon Bi-Hydraten bzw. voi1 6115slichen Vgrbindungen i540 I)H Merck) ganz allgemein besonders befiirwortet, so kann man auch das wieder mit anderen Erfahrungen aus der Literatur unterstreichen. So empfiehlt auch Lomholt, wohl einer der besten Kcnner der experimentellen Bi-Therapie, Wismutsalieylat in w~Briger LSsung bzw. das im w~13rigen Vehikel ,,absolut reine und stabile Bi-Oxychlorid". Andererseits linden die lipoidlSslichen Bi-Pr~parate, die in Deutschland durch Hermann, Nathan, H. Mi~ller, DSr]]et u. a. praktisch eingefOhrt und experimentell gei0riift wurden, framer mehr Beachtung; in Frankreieh sind sie nach Simon und Bralez sogar auf dem Wege ,,die erste Stelle in der Bi-Therapie einzunehmen." Plaut und Mulzer prfiften tierexperimentell schon 1923, Levaditi und Fournier 1924 lipoidl6sliehe Wismutpr~parate, die sic aber wegen der zu groBen Injektionsschmerzen nieht der PraMs iibergaben. 1927 wurde durch Hugo M4~ller ein 5116slickes Wismutehininjodid'+ Lecithin in die Theral0ie eingefiihrt und im Anschl.tlB an A~chiv f. I)ermatologie u. Syphilis. Bd. 163. 25
Bei dem gegenwSrtigen Stand der Wismuttherapie der Syphilis stehen die Untersuchungen im Vordergrund des Interesses, die die bisherigen tierexperimentellen Festlegungen in irgendeiner Weise er-g~nzen und die sieh vor allem mit der Pharmacodynamik der Wismut-pr@arate, ihrer Aufnahme, Wirkung und Ausscheidung im menschlichen Organismus beseh~ftigen.Soweit nun aus den Resorptions-bzw. Eliminationskurven der versehiedenen Bi-Pr~parate praktisehe Indikationen resultieren, ist hier VOlt Scholtz und seinen Mitarbeitern und vor allem dureh Engelhardt Klarheit gesehaffen. Engelhardt kann sogar seine Ergebnisse bis zu der Gegentiberstellung ,,verschiedene ehemische Konstitution der Bi-Pr~parate fiir verschiedene Stadien der Lues" pr~zisieren ein absoluter Parallelismus zur gegenw~rtigen franzSsischen Methodik --dem ,,Etat actuel" Gougerots, der ffir die ,,Intensivkur", fiir die ,,alternierende und die Konsolidationskur" ebenfalls eine Differenzierung der Pr~loarate vorschreibt. Und wenn Engelhardt in seinen theraloeutisehen Sehlugfolgerungen die intra-muskuli~re Anwendung yon Bi-Hydraten bzw. voi1 6115slichen Vgrbindungen i540 I)H Merck) ganz allgemein besonders befiirwortet, so kann man auch das wieder mit anderen Erfahrungen aus der Literatur unterstreichen. So empfiehlt auch Lomholt, wohl einer der besten Kcnner der experimentellen Bi-Therapie, Wismutsalieylat in w~Briger LSsung bzw. das im w~13rigen Vehikel ,,absolut reine und stabile Bi-Oxychlorid". Andererseits linden die lipoidlSslichen Bi-Pr~parate, die in Deutschland durch Hermann, Nathan, H. Mi~ller, DSr]]et u. a. praktisch eingefOhrt und experimentell gei0riift wurden, framer mehr Beachtung; in Frankreieh sind sie nach Simon und Bralez sogar auf dem Wege ,,die erste Stelle in der Bi-Therapie einzunehmen." Plaut und Mulzer prfiften tierexperimentell schon 1923, Levaditi und Fournier 1924 lipoidl6sliehe Wismutpr~parate, die sic aber wegen der zu groBen Injektionsschmerzen nieht der PraMs iibergaben. 1927 wurde durch Hugo M4~ller ein 5116slickes Wismutehininjodid'+ Lecithin in die Theral0ie eingefiihrt und im Anschl.tlB an A~chiv f. I)ermatologie u. Syphilis. Bd. 163. 25
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