Value delivery through IT-based healthcare architectures

Markt- und Wettbewerbspositionierung fachärztlicher Praxen

“…Doch sind Facharztpraxen gefordert, folgende Fragen prägnant zu beantworten, um im ambulanten Wettbewerb nicht nur zu bestehen, sondern lokal oder ggf. auch über-regional auch die Rolle von Qualitäts-und Innovationsführern einnehmen zu kön-nen: Großteil der Selbstzahler, der in dem Maße zunehmen wird, wie die Kostenträger den erstattungsfähigen Leistungskatalog quantitativ und qualitativ weiter "rationieren" [29]. Die Folge einer solchen Entwicklung manifestiert sich in einer neuen, fachärztlichen "Zielgruppenmedizin", die sich…”

“…Ihnen bietet sich hierdurch die Chance zur Konzentration auf ihre therapeutischen, zunehmend auch unternehmerischen Kernkompetenzen, wenn es um die strategische Leistungsplanung geht. In dem Moment, in dem übersichtliche Facharztpraxen andererseits zu Medizinischen Versorgungszentren oder zu Ambulanznetzwerken mit Poliklinikcharakter mit räumlicher Nähe zu Krankenhäu-sern evolvieren, durchbricht oft ein starres Professionendenken die Logik der interdisziplinären und transsektoralen Versorgung [29,26].…”

“…Dass durch die hier skizzierte Polarisierung der Versorgung in Richtung Zweiund Mehrklassenmedizin ethische Diskussionen provoziert werden, steht außer Zweifel [29,30]. Schließlich wird vom Grundsatz der Gleichbehandlung subtil abgerückt, weil differenziert nach Zahlungsbereitschaften rationiert, diskriminiert und priorisiert wird.…”

“…B. eine telemedizinische Diagnostik oder eine Elektronische Fallakte (EFA) in der Praxis-EDV können wesentlich dazu beitragen, dass Prozesszeiten reduziert und die Behandlungsqualität durch freie ärzt-liche Ressourcen gesteigert werden [1]. So lässt sich bei definierter Outcomequalität die Praxisrendite allein durch ein optimiertes Workflowmanagement sprunghaft verbessern [29].…”

“…Mit dem Erreichen eines spezifischen Leistungslevels bei einer Dimension können negative Wechselwirkungen mit anderen Leistungsindikatoren auftreten. Nicht zuletzt aus diesem Grund empfiehlt sich bei kleineren Facharztpraxen eine Konzentration auf markante Schwerpunkte, um einer strategischen Verzettelung vorzubeugen [5,25,29,30]. …”