Zusammenfassung
Hintergrund
Die COVID-19-Pandemie führte im Jahr 2020 dazu, dass der Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) als „Deutscher Rheumatologiekongress virtuell“ durchgeführt wurde.
Fragestellung
Wie wird der „Deutsche Rheumatologiekongress virtuell“ angenommen und welche Optimierungsmöglichkeiten bieten sich für die Zukunft?
Material und Methode
Die registrierten Teilnehmer wurden gebeten, an einer Online-Kongressevaluation teilzunehmen.
Ergebnisse
Von 2566 Kongressteilnehmern nahmen 721 an der Evaluation teil. Die Mehrheit (80,2 %) war mit der Veranstaltung insgesamt zufrieden oder sehr zufrieden. Das Format wurde als für den kollegialen Austausch weniger geeignet angesehen. Die verwendete Technik wurde überwiegend als leicht bedienbar und problemlos zugänglich beschrieben. Die ausgewählten Themen des Kongresses entsprachen den Erwartungen von 89 % der Teilnehmer. Die präsentierten Inhalte wurden von 85,2 % der Teilnehmer als für ihre Tätigkeit relevant eingestuft. Eine deutliche Mehrheit der Teilnehmer (85,3 %) würde es begrüßen, die Kongressinhalte dauerhaft und flexibel „on demand“ abrufen zu können.
Diskussion
Insgesamt konnte ein gut akzeptiertes Format für die Durchführung des „Deutschen Rheumatologiekongresses virtuell“ gefunden werden. Optimierungsaspekte konnten aufgezeigt werden, diese können bei der Umsetzung weiterer (digitaler) Kongresse Berücksichtigung finden. Die Ergebnisse dieser Arbeit geben Aufschluss darüber, wie die DGRh virtuelle und/oder hybride Konferenzen in der Zukunft gestalten kann, um den Interessen und Wünschen der Teilnehmer zu entsprechen.