Vascular erosion of a cervical neural foramen: diagnosis with MR angiography.

Coiling der Arteria vertebralis - Seltene Ursache der Vergrößerung des Foramen intervertebrale

“…10-16% der zerebralen Angiographien nachweisbar -tritt in der Regel im Rahmen einer Gefäßelongation auf, die wahrscheinlich kongenital angelegt ist [4,5]. Diese mitunter auch mehrsegmentär vorkommenden Kurven und Windungen (Tortuosity), Schlingenbildungen (Coiling) und Abknickungen (Kinking) der Arteria vertebralis werden deshalb nicht nur bei alten Menschen mit arterieller Hypertonie, Arteriosklerose oder Verkürzung der Halswirbelsäule durch degenerative Veränderungen und Osteoporose beobachtet, sondern bereits bei Kindern und Jugendlichen [4,5,7]. Eine Disposition des weiblichen Geschlechts ist charakteristisch.…”

“…Eine Disposition des weiblichen Geschlechts ist charakteristisch. Die linke -übli-cherweise kaliberstärkere -Arteria vertebralis ist bevorzugt betroffen; selten ist ein bilaterales Vorkommen [3,7]. Das Niveau der Verlaufsabweichungen der Arteria vertebralis liegt i.A.…”

“…Durch ihre enge Beziehung zum Wirbelkörper und lokale Druckwirkung kann das Coiling der Arteria vertebralis zu einer benachbarten Wirbelkörperusur führen oder zu einem Eingraben der gewundenen Arterie tief in den Wirbelkörper [2,3,10]. Das Neuroforamen wird erweitert, falls die Schleifenbildung nach mediodorsal und kranial orientiert ist und seine knöcherne Begrenzung durch die Schraubentour der pulsierenden Arterie arrodiert wird [7,9,10].…”

“…Im klinischen Alltag ist das Bild eines Vertebralis-Kinking oder -Coiling eine Seltenheit, denn in den meisten Fällen sind diese "vaskulären Normvarianten" asymptomatische radiologische Zufallsbefunde [3,5,7]. Klinische Beschwerden können in Form von Nackenoder zervikookzipitalen Schmerzen, migräneartigen Zephalgien, radikulären Symptomen durch zervikale Nervenwurzelkompression sowie ischämischen Symptomen beobachtet werden, bedingt durch thromboembolische oder hämodynamische Konsequenzen [3-5, 7, 9].…”

“…Zusätzliche Vorteile bei der Gefäßdiagnostik bieten die CT-Angiographie und MR-Angiographie durch multiplanare oder 3-D-Weiterverarbeitung [7,9]. Eine Katheterangiographie oder zervikale Myelographie haben in dieser Situation demgegenüber einen untergeordneten Stellenwert [6,7,9]. Eine allfällige Operation ist abhängig von den klinischen Defiziten, den subjektiven Beschwerden des Patienten und evtl.…”