Der Beitrag beleuchtet am Beispiel der rechtsextremen Identitären die Rolle geschlechterreflektierter politischer Bildungsarbeit gegen Rechtsextremismus. Ausgehend von einer Analyse der Geschlechterpolitiken der Gruppe werden die vielfältigen vergeschlechtlichten Aspekte ihrer Ideologie sowie die geschlechtsspezifischen Hinwendungsanreize und Identifikationsangebote der Gruppe analysiert und für politische Bildungsarbeit fruchtbar gemacht. Dadurch zeigt sich, dass eine enge Verbindung geschlechterreflektierter Forschung und politischer Bildung für erfolgreiche Gegenstrategien entscheidend ist.