Die Arbeit bietet eine systematische Darstellung und Kritik bedeutender formaler Ansätze zur universellen Begründung von Verteilungsprinzipien. Zu Beginn der Untersuchung. ':ird gezeigt, daß die paretianischen Annahmen der tradlttoncllc~ Wohlfahrtsökonomie für die normative Analyse von Vcrtc1lungsproblemen gänzlich ungeeignet sind. Der Hauptteil der Studie beschäftigt sich mit den axiomatischen und cntschcidungstheoretischen Argumenten, die in der neueren Wohlfahrtsökonomie und ,,Social Choice Theory" sowie von John Rawls zur Rechtfertigung des utilitaristischen Kriteriums bzw. des Differenzprinzips vorgebracht wurden. Da mit jcdcn1 dieser Argumente der methodologische Anspruch erhoben wird, die allgemeine Akzeptierbarkeit eines speziellen V cru.•ilungsgrundsatzes ausschließlich mit elementaren ethischen Bedin-