Mit 22 Abbildungen im Test und 48 auf 5 Tafeln, sowie 9 Stammbaumen. Inhalt: I. Einleitung. -11. 1. Allgemeines uber die Pigmentbildung im Integument und Auge. 2 Ailgemeines uber die Scheckzeichnung der Saugeiiere. 3. Ober die Veierbungsuntersuchuugen der Scheclrungsformen bei Saugetieren. -111. 1. Ober die Vererbung der Abzeichen beim Pferde. 2. Rezesiver Scheckungstypus beim Pferde. 3. Die Glasiiugigkeit beim Pferde. 4. Die Vererbung der Glaugigkeit und der rezessiven Scheckung. 5. tfher die Form6n der dqminanten Sclieckung beim Pferde. 6. Zur Vererbung der dominanten Scheckung. 7. Uber die Verbreitung der dominanten und rezessiven Pfeidescheckung und ihr Vorkommen in der Zucht Zusammenfarsung. -Anhang 1. Stammbaume Uber die GMugigkeit und rezessive Echeckung des Pferdes. Anhang 2. Material iiber die bunten und glasiiugiSen Pfeide in Rnnland. S h g 3. Erkkiungen der Textabbildungen 1-22. -Literatur. I. Einleftung. Bei den meisten Sgugetieren sind we%-farbig gescheckte Individuen anzutreffen. Bei einigen Tierarten wird die Scheckzeichnung verhlltnismafiig selten beobachtet, bei anderen kommt sie haufiger vor. Das gilt auch von unseren Haussiiugetieren. Unter diesen gibt es beim Pferd und besonders beim Esel recht wenig scheckfarbige. Bei Schwein, Schaf, Hund und Katze trifft man oftmals Schecken an, und beim Rind dient die Scheckung ja sogar als charakteristisches Merkmal gewisser Rassen. Es ist ein ungelustes Problem, ob die Scheckigkeit bei diesen Tieren ofter als Mutation vorgekommen ist, oder ob die Zuchtung durch die Auslese eine so grofie Rolle bei diesen Haustiergattungen gespielt hat, daD wir beim Rind z. B. mehrere erbliche Scheckungstypen unterscheiden konnen, wahrend wieder vom Pferd bis jetzt nur eine dominierende Scheckung bekannt geworden ist. Mit Bestimmtheit ist hervorzuheben, daD beim Pferd der selektive Formalismus am entscheidensten gewirkt hat, denn Individuen mit weiDer Plattenscheckung sind uberhaupt nie beliebt gewesen. So haben auch die mSglichen neuen Scheckungsmutationen nur wenig Moglichkei t zur Wei terverbreitung gehab t. Die folgende Untersuchung uber die Vererbung und die morphologischen Verhaltnisse der Scheckung und Glasaugigkeit beim Pferde wurde hauptsgchlich an einem finnischen Pferdegeschlecht, der Hengstlinie ,,Eversti T. t. 2545", ausgefuhrt. Es war schon lange bekannt, daD unter den Nachkommen dieses schwarzen, glasaugigen, vortreff lich gebauten