Vergleichende bodenphysikalische untersuchungen zwischen Lysimetern und Ihren Herkunftsflächen am beispiel von drei typischen böden mitteldeutschlands unter landwirtschaftlicher nutzung i. Mitteilung ermittlung bodenphysikalischer kenngrössen

Abstract

Zur Quantifizierung möglicher Veränderungen zwischen langjährig genutzten Lysimetern und ihren Herkunftsflächen wurden ausgewählte bodenphysikalische Parameter ermittelt und eine erste Interpretation der angetroffenen Unterschiede zwischen Lysimeter und Herkunftsfläche vorgenommen.Zur Ermittlung bodenhydraulischer Kenngrößen können unterschiedliche Verfahren eingesetzt werden. So wurden Saugspannungs-Sättigungs-Funktionen (pF-Kurven) mittels AMHYP-Anlage und mit der Verfahrenskombination: Sandbett-Kaolinbett-Drucktopfapparatur erstellt. Die dabei festgestellten deutlichen Abweichungen geben Anlaß zur Überprüfung der bisher verwendeten Verfahren, der damit ermittelten Meßwerte und deren Interpretation. STICHWÖRTER: Vergleich bodenhydraulische Parameter, Lysimeter -Herkunftsfläche, Verfahren zur Bestimmung von Saugspannungs-Sättigungs-Funktionen

Vergleichende bodenphysikalische untersuchungen zwischen lysimetern und ihren herkunftsflächen am Beispiel von drei typischen Böden Mitteldeutschlands unter landwirtschaftlicher Nutzung II. Mitteilung vergleich von methoden zur ermittlung bodenhydraulischer kenngrössen anhand von lysimeterdaten—modellierung des sickerwassertransportes

“…Diese pF-WG-Kurven wurden mit der AMHYP-Apparatur (KEESE et al, 1996) an typischen Böden gewonnen. Anhand der Bodenartenansprache wurde jeder Lysimeterschicht eine pF-WG-Kurve zugeordnet.…”

“…-Die Bodenschicht ist in 10 Kompartimente unterteilt.Für die Simulation werden als Bodenschicht drei unterschiedliche Bodenarten angenommen (Mittelsand (mS), sandiger Lehm (Ls) und sandiger Ton (Ts)). Die bodenphysikalischen Parameter für diese Bodenarten entstammen der Datensammlung typischer pF-WG-Kurven(KEESE et al, 1996).Um die Sensitivität auch innerhalb der Schwankungsbreite der Parameter für eine Bodenart zu prüfen, wurde jeweils eine obere (max.) und eine untere (min.)…”