Versicherungsrechtliche Medizin

Abstract

stimmung der BlutkSrperchen-Senkungsgeschwindigkeit. Verf. weist auf eine yon ibm selbst angegebene Mikrosenkungsmethode bin, die durchsus die gleiChen Werte wie die Makromethoden ergibt. (Vgl. vorst, l%ef.) Wiechmann (Magdeburg).~ Gillman, J.: Restoration of mummified tissues. (Wiederherstellung mumifizicrterGcwebe.) (Dep. o] Anat., Univ., Johannesburg.) Amer. J. physic. Anthrop. 18, 363 bis 369 (1934).Bei Funden natfirlich mumifizierter Leichen in Stidafrika wandte Verf. ein Ver-~ahren an, dutch das die natfirliche Hautfarbe und die Struktur der Haut, Muskeln, Fascien, Gef/iSe usw: wieder erkennbar wurde. Das Alter der Leichen war etwa 150--200 gahre. Die Leichenteile wurden in alkoholische SodalSsung (1 mg Natron-!auge odor Xtzsoda auf 100 Teile 33proz. Alkohol) gebracht. Nach 8--14ti~gigem Liegen in dieser LSsung werden sie 12 Stunden in fliel~endem Wasser gewaschen, 1 Woche in 10proz. Formalinl5sung gelegt und zuletzt in 90proz. Alkohol gehs G. Strassmann.Busineo, Lino: Misura volumetriea della eapaeit~ eraniea eon il sussidio radiologieo.(Messung des Schi~delinhaltes mit Hilfe der RSntgenstrahlen.) (Istit. Anat. e Radiol., Univ., Cagliari.) Scritti biol. 8, 225--233 (1933). Die genaue Messung des Sch/~delinhalts kann dutch gleichzeitige RSntgenaufnahme w/ihrend der Ffillung der Sch/idelkapscl kontrollicrt werden. Benutzt wurde die von Broca angegebene Mischung. Bei 10 Ausmessungen desselben Schi~dels zeigten sich nut geringe Schwankungen, diese betrugen bei einem dolichocephalen Schs 1457 his 1673 ccm. Bei einigen pr/ihistorischen Sch/ideln waren die eingeftihrten Mengen sehr viel geringer. Jedenfalls kann mit Hilfe des RSntgenbildes kontrolliert werden, ob die Ffillung des Sch/idels mit der Ffillmasse vollsti~ndig ist oder nicht. Die Methodik mu$ im Original nachgelesen werden. G. Strassmann (Breslau)., Exner, R.: Zur Fluoreseenzmikroskopie des mensehliehen Gehirns, (Psychiatr. Univ.-Klin., Wien.) Psychiatr.-neur. Wschr. 1934, 291--292. Kurze Darstellung der Technik der Fluorescenzmikroskopie naeh Haitinger sowohl im nativen als auch i.m impNignierten 1)r/iparat. Zur Impr/~gnation empfiehlt Verf. besonders Flavanilin, 1)hosphin und Erythrosi n. H. Kogerer (Wien).o Beneke, R.: Sehwefelammonium als Sektionsrequisit, Zbl. Path. 60, 81--86 ~1934). Anl/~$1ich eines Begutachtungsfalles wird an di'e Untcrsuchungsmethode mittels Schwefelammonium bei Resten yon Blutungen erinnert. Bei nicht faulendem frischen Material wird durch einfaehes ]~bergiei~en der Organe, namentlich serSser F]s oder beliebiger Schnittfl/~chen, die Schwefeleisenf/irbung in wenigen Sekunden hervorgerufen. Als Anfangsreaktion ist sie fiir jedes gefibte Auge sehr instruktiv, verwischt sich allerdings bald infolge Zcrsctzung des Reagens. Sie schw/irzt nicht nut die rostbraunen H/~mosiderinflecken, sondern ]i~Bt die Reste ehemaliger Blutungen auch an Organen, welche bei genauer Besichtigung h/~mosiderinfrei erschienen, dutch Flecke oder grauschw/~rzliche allgemeine !~/~rbung erkenncn und ist dana dutch mikroskopische Untersuchung zu erg/~n...