2019
DOI: 10.1055/a-0829-6580
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Versorgungsstrukturen und Mengen-Ergebnis-Beziehung beim akuten Herzinfarkt – Verlaufsbetrachtung der deutschlandweiten Krankenhausabrechnungsdaten von 2005 bis 2015

Abstract: Zusammenfassung Hintergrund Studien haben beschrieben, dass höhere Herzinfarktfallzahlen des behandelnden Krankenhauses mit besseren Behandlungsergebnissen assoziiert sind. Vor diesem Hintergrund wird die Entwicklung der akutstationären Herzinfarktversorgung sowie der Mengen-Ergebnisbeziehung im Zeitverlauf analysiert. Ziel der Arbeit ist, die Entwicklungen zu bewerten und Anhaltspunkte für eine Verbesserung der Herzinfarktversorgung in Deutschland abzuleiten. Methode Anhand der deutschlandweiten Krankenhausab… Show more

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“…Neben der angesprochenen Frage der Datenqualität der Abrechnungsdaten stellt auch deren mangelnder klinischer Gehalt eine Einschränkung ihrer Nutzbarkeit für Qualitätssicherungszwecke dar [8] So ist beispielsweise der Bewusstseinszustand bei Aufnahme, der einen relevanten Risikofaktor für das Versterben bei Schlaganfall darstellt [28], nicht in der ICD-10-GM kodierbar und somit nicht in DRG-Daten abbildbar. Amerikanische Studien, die SMR auf Basis von Abrechnungsdaten mit solchen auf Basis von elektronischen Patientenakten abglichen, zeigten jedoch sehr hohe Korrelationen, was die grundsätzliche Eignung auch von Abrechnungsdaten zur Nutzung für risikoadjustierte Versorgervergleiche nahelegt [17,18] [11,12]. Auch für die dargestellten Indikatoren muss folglich eine systematische Modellentwicklung und Validierung zur Verwendung im Rahmen der G-IQI erst noch erfolgen.…”
Section: Limitationen Der Drg-datenunclassified
“…Neben der angesprochenen Frage der Datenqualität der Abrechnungsdaten stellt auch deren mangelnder klinischer Gehalt eine Einschränkung ihrer Nutzbarkeit für Qualitätssicherungszwecke dar [8] So ist beispielsweise der Bewusstseinszustand bei Aufnahme, der einen relevanten Risikofaktor für das Versterben bei Schlaganfall darstellt [28], nicht in der ICD-10-GM kodierbar und somit nicht in DRG-Daten abbildbar. Amerikanische Studien, die SMR auf Basis von Abrechnungsdaten mit solchen auf Basis von elektronischen Patientenakten abglichen, zeigten jedoch sehr hohe Korrelationen, was die grundsätzliche Eignung auch von Abrechnungsdaten zur Nutzung für risikoadjustierte Versorgervergleiche nahelegt [17,18] [11,12]. Auch für die dargestellten Indikatoren muss folglich eine systematische Modellentwicklung und Validierung zur Verwendung im Rahmen der G-IQI erst noch erfolgen.…”
Section: Limitationen Der Drg-datenunclassified
“…Dabei wird ein Behandlungsfall, der in einem Krankenhaus ohne Katheterlabor bzw. außerhalb der Betriebszeiten des Katheterlabors aufgenommen wurde, zur Intervention in eine andere Einrichtung (Krankenhaus oder kooperierende Praxis) verbracht und anschließend im erstaufnehmenden Krankenhaus weiterbehandelt [9]. Inwieweit der tatsächliche Interventionszeitpunkt in solchen Fällen dem verbringenden Krankenhaus bekannt ist und entsprechend dokumentiert wird, ist fraglich.…”
Section: S127unclassified
“…Dabei handelte es sich ausschließlich um Krankenhäuser mit sehr geringer Fallzahl (im Median 10 STEMI-Patienten pro Jahr, nicht dargestellt). Dies deutet darauf hin, dass die Fehlsteuerung von Patienten mit Herzinfarktsymptomatik in unzureichend ausgestattete Krankenhäuser, die in vorangegangenen Analysen bereits beschrieben wurde, weiterhin fortbesteht [9,13]. Literatur…”
Section: S127unclassified