Wer war es?Er wurde als Sohn eines Fischers in einem kleinen Fischerdorf geboren, so dass ihm in seinem Vaterland, wegen seiner "niederen Geburt", der Besuch der Schulen, insbesondere der höheren, versagt blieb. Anhand der aus der Bibliothek seiner Kirche entlehnten Bücher, eignete er sich im Selbstunterricht ein solides Grundwissen an, insbesondere in Latein und Griechisch. Um sich weiter zu bilden, unternahm er einen beschwerlichen Fußmarsch in die Hauptstadt, wo es ihm gelang, dank der geschwindelten Behauptung, er sei der Sohn eines Priesters, eine reguläre Schule zu besuchen. In weniger als zweieinhalb Jahren gelang es ihm, den Stoff von vier Jahren zu bewältigen und auf seine Lehrer einen so großen Eindruck zu machen, dass man ihn an die der Akademie angegliederte Schule überwies. Bald war er auch dort einer der hervorragendsten und begabtesten Schüler. Man AUFLÖSUNG | Bei dem gezeigten Lacton handelt es sich um das Santonin, das im heimischen Strandbeifuß (artemisia maritima) vorkommt. Behandlung mit heißem Alkali führt nach Lactonspaltung, Keto-Enol-Tautomerie und intramolekularer Michael-Addition zur Santoninsäure (vgl. R. B. Woodward, J. Am. Chem. Soc. 1 19 94 48 8, 70, 4216). Aus der Summenformel und dem Hinweis, dass es sich um eine gesättigte Verbindung handelt, läßt sich schließen, dass die Santoninsäure tricyclisch ist. Der erste Schritt der Reaktionssequenz besteht in der Spaltung des Lactons: Eine basenkatalysierte Isomerisierung wandelt das α,β-ungesättigte Keton erst in das β,γ-ungesättigte Isomer und dann durch Keto-Enol-Tautomerie in das entsprechende Diketon um.