ZusammenfassungDie Vitamine D und K2 interagieren auf vielen Stoffwechselwegen, v. a. im Kalzium- und Knochenstoffwechsel und haben günstige Effekte für die Knochendichte. Vitamin-K-abhängige Proteine sind an der Blutgerinnung beteiligt und schützen Arterien vor arteriosklerotischer Mikrokalzifizierung. Ein Mangel an Vitamin B12 und/oder Folsäure resultiert in Hyperhomocysteinämie. Diese ist im fortgeschrittenen Alter mit einer Abnahme von kognitiver Leistungsfähigkeit und Hirngröße assoziiert und gilt als Risikofaktor für eine Alzheimer-Demenz. Coenzym Q10 (Ubiquinon) spielt eine essenzielle Rolle bei der zellulären Energieproduktion. Das Vitaminoid ist Zellregulator, Antioxidanz und beeinflusst die Aktivität zahlreicher Gene. So beugt es Zellläsionen sowie Inflammaging vor. Das Verhältnis der reduzierten Form Ubiquinol zu Ubiquinon im Blut ist ein Marker für oxidativen Stress. Eine unzureichende Versorgung führt zu Störungen u. a. im Herz-Kreislauf- und Immunsystem.