Pflege-Report 2020 2020
DOI: 10.1007/978-3-662-61362-7_7
|View full text |Cite
|
Sign up to set email alerts
|

Von der Schwarzarbeit zum „grauen Markt“ – und darüber hinaus? Neuere und künftig notwendige Entwicklungen der sog. 24-Stunden-Pflege

Abstract: Zusammenfassung In der häuslichen Pflege durch migrantische Live-in-Pflegekräfte hat sich in den beiden letzten Jahrzehnten neben einem Schwarzmarkt auch ein „grauer Markt“ mit verschiedenen Formen der partiellen rechtlichen Formalisierung etabliert. Hierbei erweisen sich in allen derzeit bestehenden Modellen die extrem ausgedehnten Arbeitszeiten in rechtlicher und ethischer Hinsicht als größte Herausforderung. Daher bedarf es einer Weiterentwicklung hin zu einer arbeits- und sozialrechtlichen Gleichstellung d… Show more

Help me understand this report

Search citation statements

Order By: Relevance

Paper Sections

Select...
2

Citation Types

0
1
0
1

Year Published

2022
2022
2024
2024

Publication Types

Select...
4
2

Relationship

0
6

Authors

Journals

citations
Cited by 7 publications
(2 citation statements)
references
References 3 publications
0
1
0
1
Order By: Relevance
“…Ein Entlastungsbetrag von monatlich 125 € kann zweckgebunden für Entlastungsangebote im Alltag eingesetzt werden, etwa Angebote zur Betreuung demenziell Erkrankter oder zur Unterstützung im Haushalt. Nicht von der Pflegeversicherung gedeckt ist die sogenannte 24-Stunden-Pflege, die an die Abnahme familialen Pflegepotentials anknüpft und zunehmend an Bedeutung gewinnt [6,7], von den Betroffenen aber selbst finanziert werden muss. Zur Erleichterung und Verbesserung der Pflege bestehen darüber hinaus noch Ansprüche auf Pflegehilfsmittel sowie auf wohnumfeldverbessernde Maßnahmen.…”
Section: Introductionunclassified
“…Ein Entlastungsbetrag von monatlich 125 € kann zweckgebunden für Entlastungsangebote im Alltag eingesetzt werden, etwa Angebote zur Betreuung demenziell Erkrankter oder zur Unterstützung im Haushalt. Nicht von der Pflegeversicherung gedeckt ist die sogenannte 24-Stunden-Pflege, die an die Abnahme familialen Pflegepotentials anknüpft und zunehmend an Bedeutung gewinnt [6,7], von den Betroffenen aber selbst finanziert werden muss. Zur Erleichterung und Verbesserung der Pflege bestehen darüber hinaus noch Ansprüche auf Pflegehilfsmittel sowie auf wohnumfeldverbessernde Maßnahmen.…”
Section: Introductionunclassified
“… 18 , p. 155 Nevertheless, ‘live-ins’ employed for household chores also take over care tasks. 35 , 36 The inappropriate performance of such tasks – due to a lack of knowledge and skills – may, on the one hand, (potentially) endanger the care recipient’s health and, on the other hand, also pose a risk to the ‘live-in’s’ own health (e.g. risk of injury from cannulas, back injury).…”
Section: Introductionmentioning
confidence: 99%