Erkenntnis Und Methode 2012
DOI: 10.1007/978-3-531-18675-7_15
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Von gendered organizations zu transnationalen Patriarchien – Theorien und Fragmente

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“…Hearn argumentiert, dass die Gegenstände der feministischen Organisationssoziologie gegenwärtig durch gesellschaftliche Veränderungen zu verschwimmen scheinen, sie aber mit veränderten analytischen Perspektiven und unter Berücksichtigung verwandelter Vorzeichen, wie die der Globalisierungsprozesse, in Form von Transpatriarchaten machtvoller den je hervortreten. Die modernen vielfach 'dezentral', 'netzwerkartig' und 'multifunktional' gestalteten Organisationen haben demnach nichts mehr mit der am traditionellen Weberschen Modell orientierten bürokratisch, streng arbeitsteilig und regelhaft funktionierenden Organisation gemein, die die zeitlich und räum-lich begrenzte Form der Fabrik, des Bü-ros oder der Universität annimmt (Hearn 2009;auch: Frohnen 2005). Organisationen reagieren auf solche Prozesse immer mit Re-Institutionalisierungen oder NeuInstitutionalisierungen von organisationsinternen Regeln, organisationskulturellen Routinen und Normen (Riegraf 2009;Riegraf 2008a).…”
Section: Introductionunclassified
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“…Hearn argumentiert, dass die Gegenstände der feministischen Organisationssoziologie gegenwärtig durch gesellschaftliche Veränderungen zu verschwimmen scheinen, sie aber mit veränderten analytischen Perspektiven und unter Berücksichtigung verwandelter Vorzeichen, wie die der Globalisierungsprozesse, in Form von Transpatriarchaten machtvoller den je hervortreten. Die modernen vielfach 'dezentral', 'netzwerkartig' und 'multifunktional' gestalteten Organisationen haben demnach nichts mehr mit der am traditionellen Weberschen Modell orientierten bürokratisch, streng arbeitsteilig und regelhaft funktionierenden Organisation gemein, die die zeitlich und räum-lich begrenzte Form der Fabrik, des Bü-ros oder der Universität annimmt (Hearn 2009;auch: Frohnen 2005). Organisationen reagieren auf solche Prozesse immer mit Re-Institutionalisierungen oder NeuInstitutionalisierungen von organisationsinternen Regeln, organisationskulturellen Routinen und Normen (Riegraf 2009;Riegraf 2008a).…”
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“…Damit stellen sich Fragen nach Veränderungen der organisationalen Rahmenbedingungen, nach Differenzierungsprozessen, nach ungleichen sozialen Positionen in der Organisation und in der Vermittlung von Gesellschaft, Organisationen und Subjekten neu. Die Wandlungsprozesse seien wiederum im Zusammenspiel mit grundlegenden Umbrüchen des gesamten gesellschaftlichen Gefuges zu sehen, so Hearn (2009 Identitäten werden im Postrukturalismus strikt als kulturell konstruiert betrachtet und zugleich "verflüssigt" (Stäheli 2000;Butler 1991). Das poststrukturalistische Subjekt verfugt also nicht, wie im Rollenkonzept angenommen, über eine feste Identitäts-Substanz oder bildet eine vorgegebene Einheit, die sich im organisationalen Kontext zwar etwas verändert, aber stets ihren festen (auch körperlichen) Kern behält.…”
Section: Introductionunclassified