2004
DOI: 10.1177/239700220401800402
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Was ist ein ‘idealer Manager’ und was ist eine ‘ideale Managerin’? Geschlechtsrollenstereotypen und ihre Bedeutung für die Eignungsbeurteilung von Männern und Frauen in Führungspositionen

Abstract: Was ist ein 'idealer Manager' und was ist eine 'ideale Managerin'? Geschlechtsrollenstereotypen und ihre Bedeutung für die Eignungsbeurteilung von Männern und Frauen in Führungspositionen ** In den letzten 30 Jahren sind nordamerikanische und internationale Studien wiederholt zum Ergebnis gelangt, dass Vorstellungen über den idealen Manager stark mit männlichen Geschlechtsrollenstereotypen verknüpft sind. Dabei wurde die Frage, ob diese Idealbilder gleichermaßen für Männer wie Frauen in Führungspositionen gelt… Show more

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“…Dabei wurde die Frage, ob diese Idealbilder gleichermaßen für Männer wie Frauen in Führungspositionen gelten, lange vernachlässigt. Gmür (2004) zeigt in einer Studie, dass dies nicht der Fall ist: Die Erwartungen an Frauen sind sogar signifikant stärker durch männliche Geschlechtsrollenstereotype geprägt als die Erwartungen an Männer in derselben Position. Eine ohnehin bestehende Rolleninkongruenz wird damit sogar noch verstärkt.…”
Section: Genderstereotype Und Rolleninkongruenz In Managementrollenunclassified
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“…Dabei wurde die Frage, ob diese Idealbilder gleichermaßen für Männer wie Frauen in Führungspositionen gelten, lange vernachlässigt. Gmür (2004) zeigt in einer Studie, dass dies nicht der Fall ist: Die Erwartungen an Frauen sind sogar signifikant stärker durch männliche Geschlechtsrollenstereotype geprägt als die Erwartungen an Männer in derselben Position. Eine ohnehin bestehende Rolleninkongruenz wird damit sogar noch verstärkt.…”
Section: Genderstereotype Und Rolleninkongruenz In Managementrollenunclassified
“…Die als state-of-the-art geltenden Führungsempfehlungen der transformationalen und charismatischen Führung sind zwar grundsätzlich nicht direkt mit den Geschlechtsrollen verknüpft, weisen jedoch potentiell erneut eine größere Nähe zu der männlichen Geschlechtsrolle auf als zur weiblichen (vgl. Gmür, 2004). 1.…”
Section: Marie-therese Wieseunclassified
“…Sociological approaches emphasize the internalization of traditional gender roles during socialization that form men's and women's gender identity and cause gendered career goals to develop (Padavic & Reskin 2002). In alignment with gender identities, women are likely to work in occupations where female characteristics, such as being caring and communal, are valued (e.g., nurses and teachers), whereas men sort into occupations where the perception of being ambitious is valued (Gmür 2004). The doing gender approach (West & Zimmermann 1987) argues that gender is not ascribed as stated in socialization theories but actively produced in social interactions.…”
Section: Occupational Segregationmentioning
confidence: 99%