What accounts for good practice? Assessment of obesity prevention projects for kindergarten children in Germany

Abstract

Objective: Up to now, no guideline has been set up that provides criteria for good practice in universal and selective childhood obesity prevention projects for children aged 3 to 6 in the kindergarten setting. Hence, based on guidelines for targeted prevention, the present study not only aims at assessing the current state of German universal and selective childhood obesity prevention projects in kindergartens, but also at deriving criteria of good practice in order to help fill this gap. Methods: An assessment of German childhood obesity prevention projects in the kindergarten setting was carried out by investigating prevention projects. Results: We identified 78 projects. It was not possible to find adequate information on all derived criteria at hand. We assessed the documentation in the databases as rather insufficient and fragmentary. Based on the documented data and the additional telephone inquiry, the identification of good practice projects seems rather difficult. Conclusion: The derived criteria are helpful to access universal and selective childhood obesity projects, but in the future the documentation in the databases needs to be augmented in order to increase project transparency and comparability

Standardisierte Entwicklung der IDEFICS-Intervention und Implementierung in Deutschland

“…Es können drei wesentliche Komponenten für eine erfolgreiche Interventionsstrategie identifiziert werden: 1) die Maßnahmenplanung basiert auf einem theoretischen Modell; 2) die Einbeziehung des gesamten Schulumfelds, der Familien und der weiteren Gemeinde; 3) die Einbeziehung von Schulen und Kindergärten als Einheit [10,11,12,13]. Zusätzlich wird die Evaluation aller Interven tionsprogramme gefordert, um effektive Programme zu identifizieren [10,14].…”

“…Stärken der IDEFICS-Intervention sind: eine systematische Projektevaluation, die lange Dauer der Intervention sowie die explizite Einbeziehung sozial benachteiligter Kinder und solcher mit Migrationshintergrund [14]. Nur mit einer klaren Dokumentation des Projektverlaufs sowie einer Evaluation lassen sich präzise Aussagen über die Effektivität von Programmen treffen [10,46].…”

“…Diese wird außerdem durch die Einbeziehung der Eltern über die Schule/den Kindergarten gestärkt [14,24,28]. Dieser Ansatz wurde auch in der IDEFICS-Intervention angewandt.…”

“…Dieser Ansatz wurde auch in der IDEFICS-Intervention angewandt. Dreas und Hassel [14] heben die lange Fortführung von Interventionsprojekten als ein wichtiges Merkmal erfolgreicher und nachhaltiger Programme hervor.…”

Sozioökonomische Aspekte der Primärprävention von Adipositas bei Kindern und Jugendlichen

“…Dreas und Hassel haben, basierend auf bestehender Evidenz, Kriterien für eine erfolgreiche Adipositasprävention im Setting Kindergarten zusammengetragen[35].Dazu gehören unter anderem: F explizite Adressierung sozial benachteiligter Familien (gemessen am Sozialstatus und Migrationshintergrund), F Partizipation der Eltern (sowohl bei der Entwicklung des Projektes als auch bei seiner Evaluation); das gilt explizit für sozial Benachteiligte, da hier sichergestellt werden muss, dass diese vom Projekt erreicht werden; insbesondere beim Lebenslaufansatz spielt die Einbeziehung der Eltern eine wichtige Rolle, da elterliches Übergewicht einer der Hauptprädik-toren für kindliches Übergewicht ist und krank machende Verhaltensweisen früh von den Eltern geprägt werden, F Dauer des Programms mindestens 16 Wochen; bei der Adipositasprä-vention sollte es vor allem um die Sicherstellung nachhaltiger Effekte gehen, sodass ein langfristig angelegtes Projekt mehr Aussicht auf Erfolg hat, F Bereitstellung von Informationsmaterial, Benennung der Programmziele, Datendokumentation, Evaluation. Eine neuer Ansatz könnten Programme sein, die sich geschulter Multiplikatoren wie im MiMi-Projekt (mit Migrantenfür Migranten) bedienen.…”