Zenker-Divertikel: Mikroendoskopische Schwellenspaltung mit dem CO₂-Laser

Abstract

Fragestellung: Ziel dieser Untersuchung war es, die Resultate, die Komplikationen sowie die Vorteile der mikroendoskopischen Schwellendurchtrennung mit dem CO₂-Laser beim Zenker-Divertikel zu analysieren und mit Angaben aus der Literatur zu vergleichen. Patienten und Methode: Es handelt sich um eine retrospektive Analyse von 63 Patienten mit Zenker-Divertikel, bei welchen eine mikroendoskopische Durchtrennunng des Musculus cricopharyngeus mit dem CO₂-Laser durchgeführt wurde. Ergebnisse: 2 der 63 Patienten hatten Komplikationen (postoperative Blutung und makroskopisch sichtbare Eröffnung des Mediastinums). Die durchschnittliche Hospitalisationsdauer war 6,9 Tage. 58 der 63 Patienten waren mit dem Resultat zufrieden, 4 Patienten waren ziemlich zufrieden und 1 Patient erklärte sich unzufrieden. Schlussfolgerungen: Die mikroendoskopische Durchtrennung des M. cricopharyngeus mit dem CO₂-Laser beim Zenker-Divertikel ist eine wenig invasive, präzise und sichere Behandlungsmethode. Die meisten Patienten sind mit den Resultaten sehr zufrieden; die Hospitalisationsdauer ist kürzer als bei der klassischen transzervikalen Behandlungsmethode.