Der aus dei Quadrupol-Kopplungskonstanten ermittelte Wert des Feldgradienten q setzt sich also grundsatzlich aus zwei Teilen zusammen, deren erster auf dern Ionencharakter i und deren zweiter auf der Bastardisierung beruht. Nun kann aber bei einem Ionencharakter von 90% oder mehr, wie man ihn bei allen Alkalihalogeniden findet, aus energetischen Grunden die Bastardisierung keine merkliche Rolle spielen; in diesen Fallen ist also das auf Grund der Quadrupol-Kopplungskonstanten erhaltene Ergebnis, dal3 es sich urn nahezu reine Ionenbindungen handelt, eindeutig. Fur andere Verhindungen der Halogene CI, Br, J konnten Dailey und ' 1 n w n e~6~) folgende allgemeine Regel aufstellen: ist eines dieser Atome an ein Atom gebunden, das merklich elektropositiver ist, -sie geben an mehr als 0,25 Einheiten in der Paulingschen Skala der Elektronegativitatso ist die Bindung eine sp-Bastardbindung mit etwa 15% s-Charakter. In allen anderen Fal--____ 83) B. D. Dailey u. C. H . Townes, ebenda 23, 118 [19551.