Bei der Mikromethode meines Dichtmessers, bei der nur Bruchteile eines cm? Fliissigkeit benotigt werden, ist die MeBgenauigkeit wegen der geringeren Lange des Fliissigkeitsfadens naturgema13 geringer als bei der normalen Anwendung meines Geriites. Diese Mikromethode ist nur ein Notbehelf fur den Fall, daB keine grol3eren Flussigkeitsmengen vorhanden sind (z. B. in Krankenhiiusern bei der Untersuchung von Riickenmarksfliissigkeiten). Ein Apotheker wird praktisch stets die etwa 3 cm3 Fliissigkeit zur Verfugung haben, die fur die normale Anwendung meines Dichtemessers erforderlich sind.CTbrigens ist eine Multiplikation des MeDergebnisses mit 0,9017 durchaus keine ,,rechnerische Spielerei ohne Sinn", wie E d e n schreibt. Die 7 in diesem Faktor ist immerhin fast des Gesamtwertes, wobei sie, wie bei wissenschaftlichen Angaben iiblich, als letzte Dezimalstelle um einige Einheiten schwanken kann. Auch wenn bei der Mikromethode in einem angenommenen Fall nur auf 1 bis 2,/,, genau gemessen wurde, so wiire doch ein Weglassen der obenerwahnten 7 eine unnotige Beeintrlchtigung der MeBgenauigkeit, da sich die einzelnen Fehler im ungiinstigen Falle addieren konnen. Bei dieser Gelegenheit sei darauf hingewiesen, da13 der von Eiden genannte Faktor 0,9017 aus einer meiner friiheren Veroffentlichungen (DAZ 92 (1952), 383) stammt. Seit mehreren Jahren sind die Abmessungen meines Dichtemessers etwas geandert worden, so dal3 jetzt der Faktor 0,972 lautet, was auch in der Gebrauchsanweisung des von Eiden benutzten Gerates angegeben ist.Eiden schreibt, da13 die Mohr-Westphalsche Waage in bezug auf H a n d h a b u n g und S chnellig keit mit meinem Dichtemesser konkurrieren konnte. Diesem Standpunkt Kress Archiv der Pharmazie * *) 5 . 10-5 g mit Natriumhypophosphitlosung nach Dietzel (in Th. Paul, Die Untersuchung der Arzneimittel des DAB. 6, Berlin 1927, S. 55).