1999
DOI: 10.1159/000027899
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Zur chirurgischen Therapie der Amiodaron (Cordarex)-induzierten Hyperthyreose und thyreotoxischen Krise

Abstract: Das Antiarrhythmikum Amiodaron (Cordarex) ist eine der häufigen Ursachen schwerer, jodinduzierter Hyperthyreosen. Aufgrund der mehrmonatigen Halbwertszeit des Medikamentes und der vollen Jodspeicher sind thyreostatische Therapien wenig effektiv, so dass eine notfallmässige Ablation des Schilddrüsengewebes erforderlich werden kann. Die kardiale Vorschädigung mit Amiodaron behandelter Patienten erhöht das Operationsrisiko deutlich, so dass eine frühzeitige Thyreoidektomie angestrebt werden sollte. Die niedrigen … Show more

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“…eine Agranulozytose oder eine aplastische Anämie), sollten mittels Thyreoidektomie behandelt werden [12,23]. Die Indikation zur Operation sollte spätestens dann gestellt werden, wenn die fT3-und fT4-Werte bei supprimiertem TSH unter thyreostatischer Therapie steigen [4]. Die Thyreoidektomie ist gerade bei einer kardial klar indizierten und wirksamen Amiodarontherapie risikoärmer als eine persistierende schwere Hyperthyreose, und führt zu einer umgehenden Behebung der Hyperthyreose.…”
Section: Nebenwirkung Häufigkeitunclassified
“…eine Agranulozytose oder eine aplastische Anämie), sollten mittels Thyreoidektomie behandelt werden [12,23]. Die Indikation zur Operation sollte spätestens dann gestellt werden, wenn die fT3-und fT4-Werte bei supprimiertem TSH unter thyreostatischer Therapie steigen [4]. Die Thyreoidektomie ist gerade bei einer kardial klar indizierten und wirksamen Amiodarontherapie risikoärmer als eine persistierende schwere Hyperthyreose, und führt zu einer umgehenden Behebung der Hyperthyreose.…”
Section: Nebenwirkung Häufigkeitunclassified